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Stromtipp Lexikon

Primärregelung

Die Primärregelung ist im Netzbetrieb von zentraler Bedeutung, denn sie ist das erste Instrument, um eine gleichmäßige Frequenz und Spannung im Stromnetz sicherzustellen. Steigt der Stromverbrauch, muss sofort mehr Strom ins Netz eingespeist werden, um einen Stromausfall zu verhindern. Umgekehrt muss die Stromzufuhr sofort verringert werden, wenn der Verbrauch sinkt.

Um diese Primärregelung zu gewährleisten, haben sich die deutschen Verbundunternehmen darauf verständigt, bei einem Leistungsabfall oder gar -ausfall den laufenden Kraftwerken 2,5% der jeweils möglichen Erzeugungsleistung bereit zu halten.

Diese Reserve muss zur Hälfte innerhalb von 5 Sekunden und insgesamt innerhalb von 30 Sekunden bereitgestellt werden und wird deshalb auch Sekundenreserve genannt. Sie wird dann möglichst schnell von der Sekundärregelung abgelöst, um im Bedarfsfall wieder zur Verfügung zu stehen.

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