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Störfall in Krümmel war gefährlich: Erste Ergebnisse
Erste Ergebnisse der Untersuchungen in Krümmel zeigen: Der Zwischenfall war brisanter als Betreiber und Aufsichtsbehörde zugeben. Tatsächlich war die "planmäßige Abschaltung" des Reaktors von zahlreichen Pannen begleitet, teilt das für die Reaktorsicherheit in Schleswig-Holstein zuständige Sozialministerium mit. Die Ursache des Brandes ist nach wie vor nicht geklärt (stromtip.de berichtete).
Beide 380-Kilovolt-Leistungsschalter hinter den Transformatoren wurden ausgelöst, wodurch das Kernkraftwerk keinen Strom mehr ins Hochspannungsnetz einspeisen konnte. Dann fielen mehrere Reaktorspeisewasserpumpen aus. Durch ein unplanmäßiges Öffnen von zwei Sicherheits- und Entlastungsventilen kam es zu einem schnellen Druck- und Füllstandsabfall im Reaktordruckbehälter. Dieser wurde durch das auslegungsgemäße Zuschalten der Nachspeisesysteme ausgeglichen, so der Bericht des Sozialministeriums.
Das AKW Krümmel ist ein Siedewasserreaktor. Dort liegen die Kernbrennstäbe in einem mit Wasser gefüllten Siedebecken, dem Reaktordruckbehälter. Ihre Hitze verdampft das Wasser, der Dampf wird in die Turbine geleitet. Daher wird der Wasserdampf, der die Turbine antreibt, bei diesem Reaktormodell kontaminiert. Im normalen Betrieb tritt also Radioaktivität aus dem eigentlichen Reaktorbereich in den Turbinenraum ein. Anders als beim Druckwasserreaktor gehört deshalb auch das Maschinenhaus zum Kontrollbereich, wo während des Leistungsbetriebs nur eingeschränkt gearbeitet werden kann.
Deshalb war mit der Gefahr, der Brand in dem Transformator könnte über die Kabeltrassen in den Maschinenraum übergreifen, auch die Möglichkeit eines radioaktiven Unfalls gegeben. Diese Kabel, die Kraftwerk und Trafo verbinden, seien zumindest "verrußt", musste auch der Sprecher von Vattenfall Europe zugeben. Der betroffene Transformator wurde so stark beschädigt, dass er ersetzt werden muss. Der zweite Transformator, der nicht direkt vom Brand betroffen war, wird ebenfalls weiter untersucht.
Vattenfall möchte das Kraftwerk mit dem zweiten Transformator wieder mit halber Leistung laufen lassen. Vielleicht reiche ja eine "Reinigung" der Kabel, drückte der Vattenfall-Sprecher den Wunsch des Konzerns aus, Krümmel möglichst schnell wieder hochzufahren.
Beide 380-Kilovolt-Leistungsschalter hinter den Transformatoren wurden ausgelöst, wodurch das Kernkraftwerk keinen Strom mehr ins Hochspannungsnetz einspeisen konnte. Dann fielen mehrere Reaktorspeisewasserpumpen aus. Durch ein unplanmäßiges Öffnen von zwei Sicherheits- und Entlastungsventilen kam es zu einem schnellen Druck- und Füllstandsabfall im Reaktordruckbehälter. Dieser wurde durch das auslegungsgemäße Zuschalten der Nachspeisesysteme ausgeglichen, so der Bericht des Sozialministeriums.
Das AKW Krümmel ist ein Siedewasserreaktor. Dort liegen die Kernbrennstäbe in einem mit Wasser gefüllten Siedebecken, dem Reaktordruckbehälter. Ihre Hitze verdampft das Wasser, der Dampf wird in die Turbine geleitet. Daher wird der Wasserdampf, der die Turbine antreibt, bei diesem Reaktormodell kontaminiert. Im normalen Betrieb tritt also Radioaktivität aus dem eigentlichen Reaktorbereich in den Turbinenraum ein. Anders als beim Druckwasserreaktor gehört deshalb auch das Maschinenhaus zum Kontrollbereich, wo während des Leistungsbetriebs nur eingeschränkt gearbeitet werden kann.
Deshalb war mit der Gefahr, der Brand in dem Transformator könnte über die Kabeltrassen in den Maschinenraum übergreifen, auch die Möglichkeit eines radioaktiven Unfalls gegeben. Diese Kabel, die Kraftwerk und Trafo verbinden, seien zumindest "verrußt", musste auch der Sprecher von Vattenfall Europe zugeben. Der betroffene Transformator wurde so stark beschädigt, dass er ersetzt werden muss. Der zweite Transformator, der nicht direkt vom Brand betroffen war, wird ebenfalls weiter untersucht.
Vattenfall möchte das Kraftwerk mit dem zweiten Transformator wieder mit halber Leistung laufen lassen. Vielleicht reiche ja eine "Reinigung" der Kabel, drückte der Vattenfall-Sprecher den Wunsch des Konzerns aus, Krümmel möglichst schnell wieder hochzufahren.