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Solarbranche setzt sich Ziele
Die deutsche Solarbranche will mit einem neuen Strategieplan maßgeblich zur Energiewende beitragen. Dazu stellte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) in Berlin seine sogenannte Photovoltaik-Raodmap 2020 vor. In ihr sind anhand mehrerer Ziele und Einzelmaßnahmen die Schritte hin zu einer Stärkung des deutschen Standorts und der Wettbewerbsfähigkeit festgelegt. Mit dem "Wegweiser Solarwirtschaft" will die Branche nach Angaben von BSW-Präsident Günther Cramer in der Politik für eine industriepolitische Strategie werben. "Wir brauchen einen Aktionsplan Deutschland", um die Wertschöpfung zu sichern, sagte Cramer weiter.
Zu den in der Studie festgelegten Maßnahmen zählt den Angaben zufolge unter anderem, bis 2020 die Systempreise zu halbieren. Dadurch könnten bereits 2017 erste Anlagen im Haushaltssegement ohne Förderung auskommen. Durch einen Ausbau der installierten Photovoltaik-Leistung auf 52 bis 70 Gigawatt bis 2020 könnte die Umlage für Solarstrom auf rund zwei Cent je Kilowattstunde begrenzt werden. Weiter will die Branche ihre Forschungsaufwendungen auf fünf Prozent des Umsatzes verdoppeln. Die heimische Produktion und der Exportanteil sollen kräftig steigen.
Zur Sicherung der Ausbauziele kann sich der BSW eine dezentrale Steuerung vorstellen. Dabei könnte die Förderung an die örtliche Sonneneinstrahlung und den bereits vorhandenen Ausbau gekoppelt werden. In sonnenintensiven Regionen etwa würden geringere Zuschüsse gezahlt. Ähnliches gebe es bereits in der Windenergie-Branche.
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