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Erneuerbare Wärme schützt Klima effektiv und günstig

17.01.2011 von
CO2-Emissionen Heizung
 
Der Winter macht vorübergehend Pause, der Heizölpreis nicht: Mit fast 80 Euro pro 100 Liter ist Heizöl so teuer wie noch nie an einem Jahresanfang – sogar teurer als zu Beginn des traurigen Preisrekordjahres 2008. Privathaushalte, die bereits auf erneuerbare Wärme umgestiegen sind, können in diesem frühen und harten Winter viel Geld sparen. Zudem vermindern sie nach Angaben der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE)ihren wärmebedingten Treibhausgas-Ausstoß pro Kilowattstunde im Vergleich zu einer konventionellen Altheizung um bis zu 95 Prozent, je nach eingesetzter Technik.
 
„In der Tat sind nur die Erneuerbaren Energien in der Lage, den Wärmebedarf eines Gebäudes annähernd klimaneutral zu decken“, stellt AEE-Geschäftsführer Jörg Mayer fest. Nach Berechnungen des Öko-Instituts selbst dann, wenn man für den Strom, der etwa von Wärmepumpen benötigt wird, den durchschnittlichen deutschen Strommix mit seinem hohen Anteil aus Kohlekraftwerken zur Berechnung heranzieht. 
 
„Aktuelle Berechnungen zeigen: Mit erneuerbarer Wärme wird nicht nur das Klima geschützt, sondern es sinken auch die verbrauchsgebundenen Heizkosten. Ein Durchschnittshaushalt kann durch den Umstieg von fossiler auf regenerative Wärme fast 600 Euro im Jahr an Brennstoffkosten einsparen“, so Mayer. Dennoch trugen Erneuerbare Energien im Jahr 2009 erst gut ein Zehntel zum Wärmeverbrauch in deutschen Haushalten bei. Dabei sind ausgereifte Technologien und genügend Erfahrungen vorhanden: Etwa 1,4 Mio. Solarthermieanlagen, 390.000 Wärmepumpen und 140.000 Holzpelletheizungen sind aktuell in deutschen Haushalten installiert und demonstrieren den erfolgreichen Praxisbetrieb. 
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