100%
0%
Greenpeace Energy geht gegen britische Atom-Subventionen vor
Der Ökostromanbieter Greenpeace Energy hat Widerstand gegen das Vorhaben von EU-Kommissar Joaquin Almunia angekündigt, großzügige staatliche Subventionen für einen Atomkraftwerks-Neubau in Großbritannien genehmigen zu wollen.
Mehrere Medien hatten über die Entscheidung des zuständigen EU-Kommissars berichtet. Dabei geht es um eine Vereinbarung zwischen dem britischen Staat und dem französischen Betreiber-Konzern EDF. Diese sieht vor, dass Strom aus dem geplanten Atomkraftwerk Hinkley Point C eine garantierte Einspeisevergütung von umgerechnet 10,6 Cent pro Kilowattstunde für die kommenden 35 Jahre erhält.
Vielleicht interessiert Sie auch:
Aus Sicht von Greenpeace Energy wäre eine Genehmigung der britischen Beihilfen wettbewerbsrechtlich fragwürdig, weil dadurch in Europa Marktvorteile für gefährlichen Atomstrom geschaffen und erneuerbare Energien benachteiligt werden. Greenpeace Energy plant deshalb juristische Schritte gegen eine Bewilligung der geplanten britischen Atom-Subventionen, weil diese die Produktion und den Handel von sauberem Ökostrom in der EU massiv benachteiligen.