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Photosynthese: Forscher entwickeln System zur Stromgewinnung
Pflanzen gewinnen mit Hilfe von Photosynthese Energie. Nun haben niederländische Forscher ein Pilotprojekt gestartet, bei der die Energie aus der Photosynthese über den Erdboden angezapft werden kann.
Bei der Methode, die vom Start-Up Plant-e entwickelt wurde, werden Abfallprodukte der Photosynthese genutzt und in Strom umgewandelt. Pflanzen erzeugen bei der Photosynthese nämlich organisches Material, ungefähr die Hälfte davon wandert aber durch die Wurzeln in den Boden. Dort zersetzen natürlich vorkommende Bakterien das organische Material. Als Abfallprodukt entstehen unter anderem Elektronen und Protonen.
Mit Hilfe einer Elektrode und einer Membran im Boden können die durch Photosynthese erzeugten Elektronen eingefangen und Strom produziert werden. Die Pflanze oder das Pflanzenwachstum werden dabei nicht beschädigt, was dieses Verfahren von anderen unterscheidet.
Plant-e bietet bereits erste Produkte für die Stromgewinnung durch Photosynthese an, z.B. eine Do-it-yourself-Box für Schulklassen. Nach Angaben des Unternehmens können angezapfte Pflanzen auf einer Fläche von 100 Quadratmetern ein Smartphone laden oder einen drahtlosen Internet-Zugangmit genügend Strom versorgen.
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