Genossenschaftsverband Energiewende in Bayern
Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) gestaltet aktiv die Energiewende in Bayern mit. Sowohl GVB-Vorstandsmitglied Alexander Büchel als auch der Vorsitzende des GVB-Fachausschusses Energie, Franz König, haben die Positionen der rund 260 bayerischen Energiegenossenschaften in den von Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner initiierten Energiedialog zur Energiewende in Bayern eingebracht. Die erarbeiteten Ergebnisse und Positionen sollen in das Energieprogramm der bayerischen Staatsregierung einfließen.
"Wir können zufrieden sein. Die bayerische Genossenschaftsorganisation konnte im Rahmen der Gespräche klar machen, dass die Energiewende dezentrale und bürgernahe Strukturen braucht", sagte GVB-Vorstand Büchel im Vorfeld des vorerst letzten Treffens.
Die bayerischen Energiegenossenschaften sind vielfältig aufgestellt. Sie decken sowohl die dezentrale Energieerzeugung als auch die regionale Energieverteilung für Energiewende in Bayern ab. Darüber hinaus engagieren sich Genossenschaften in der Wärmeversorgung vor Ort. Insbesondere die Kombination von lokaler Stromerzeugung und der Speicherung der Energie in einem Wärmenetz bietet nach Einschätzung des GVB große Chancen für die Energiewende in Bayern.
Im Rahmen des Energiedialogs forderte der GVB unter anderem, den Neubau von Freiflächenphotovoltaik und Windkraftanlagen zu erleichterten. Insbesondere das Thema Windkraft sei aber wegen der vergangenes Jahr verabschiedeten 10H-Regelung schwierig. In der Konsequenz gebe es derzeit fast keine neuen Anträge mehr und die Energiewende in Bayern kommt ins stocken.