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Studie: Umweltschutz nur noch für 19% wichtigstes Problem
Der Umweltschutz zählt nach Meinung eines großen Teils der Bürger nicht mehr zu den wichtigsten Problemen Deutschlands. Nach der Katastrophe von Fukushima war das noch ganz anders, wie eine Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes zeigt.
Laut der Studie, die der Zeitung „Die Zeit“ vorliegt und demnächst veröffentlicht werden soll, finden nur noch 19 Prozent der Deutschen, dass der Umweltschutz „zu den aktuell wichtigsten Problemen des Landes“ zähle. Vor zwei Jahren waren es nach dem Unfall im Atomkraftwerk im japanischen Fukushima waren fast doppelt so viele (35 Prozent) dieser Meinung. Während der Umweltschutz damals auf Platz zwei in der Rangliste politischer Aufgabenfelder lag, ist er inzwischen auf Rang fünf gefallen.
Umweltschutz weniger wichtig als nach Fukushima
Im längerfristigen Zeitvergleich wird laut Studie deutlich, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass der Umweltschutz aktuell nur noch gemäßigte Bedeutung genießt. Vielmehr, so das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), sei der hohe Stellenwert im Jahr 2012 eher eine Ausnahme. Damals hätten die Nuklear-Katastrophe von Fukushima, der anschließend in Deutschland beschlossene Atomausstieg, der Ausruf der Energiewende und die UN-Konferenz Rio+20 dafür Wert gesorgt, dass Umweltschutz zum wichtigen Thema geworden sei.
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