VEA: Zehn Energieeffizienz-Netzwerke konzipiert
Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) hat die Weichen für seine ersten zehn Energieeffizienz-Netzwerke gestellt.
„Wir freuen uns derzeit über diese Energieeffizienz-Netzwerke, die innerhalb eines halben Jahres konzipiert wurden“, so VEA-Geschäftsführer Christian Otto. Das Projekt REGINEE (REGIonales Netzwerk für EnergieEffizienz) ist Teil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) und des Aktionsprogramms Klimaschutz der Bundesregierung. 500 Energieeffizienz-Netzwerke sollen bis Ende 2020 geschaffen werden, 100 davon will der VEA unterstützen.
„Energieeffizienz-Netzwerke bestehen aus acht bis zwölf Unternehmen einer Region oder Branche mit einem gemeinsamen Energieeffizienz-Ziel“, erklärt Otto. Mit diesem Vorsatz und einem regen Wissensaustausch können Einsparpotenziale identifiziert und ausgeschöpft werden. „So gestalten Unternehmen ihre Investitionen in Energiesparmaßnahmen noch effizienter. Schließlich steigert der Zusammenschluss nicht nur die Energie- und Ressourceneffizienz der Unternehmen, sondern trägt auch zum Klimaschutz bei“, sagt Otto.
Energieeffizienz-Netzwerke in München und Südwestfalen
Der VEA begleitet dabei die regionalen Energieeffizienz-Netzwerke von Anfang an: „Wir beraten die Teilnehmer, erarbeiten einen detaillierten Maßnahmenplan und unterstützen bei allen Schritten der Umsetzung“, sagt der VEA-Geschäftsführer. Zudem koordiniert der Verband die Netzwerktreffen.
„Unser Ziel ist es, gemeinsam an den Energieeffizienz-Zielen zu arbeiten und zusammen neue Ideen zu entwickeln, die unsere Unternehmen voranbringen“, sagt Otto. Neben dem Münchener und dem Südwestfälischen Zusammenschluss werden derzeit außerdem Energieeffizienz-Netzwerke in Osnabrück, Dresden, Hannover, Ostwestfalen, Thüringen, Stuttgart, Nürnberg und in der Metropolregion Rhein-Ruhr organisiert. Unternehmen, die an der REGINEE-Idee interessiert sind, haben noch die Möglichkeit, sich Energieeffizienz-Netzwerken anzuschließen.