Förderprogramm für Heimspeicher startet
Am morgigen 1. März 2016 startet das neue Förderprogramm für Solarstromspeicher mit zinsgünstigen Krediten und großzügigen Tilgungszuschüssen. Wer eine bestehende Solarstromanlage mit einem Heimspeicher nachrüstet oder eine neue Anlage mit Heimspeicher installiert, kann sich dann 25 Prozent der förderfähigen Kosten als Tilgungszuschuss erstatten lassen. Antragsberechtigt für Heimspeicher sind sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen.
Solarstrom vom eigenen Hausdach kostet inzwischen meist nur noch halb so viel wie der Strom vom Energieversorger. Mit einem Heimspeicher kann deutlich mehr Solarstrom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage selbst verbraucht werden – auch in Zeiten, zu denen die Sonne nicht scheint. Erst wenn der Heimspeicher voll ist, wird der nicht benötigte Solarstrom gegen eine garantierte Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist.
Bereits das Vorgängerprogramm für Heimspeicher erfreute sich großer Beliebtheit im gesamten Bundesgebiet. Im Zeitraum 2013–2015 nutzten bereits 19.000 Haushalte die neuen Zuschüsse für Heimspeicher. Wie hoch die neuen Förderzuschüsse im Einzelfall ausfallen, hängt von der Leistung der zugehörigen Photovoltaik-Anlage und den Anschaffungskosten des Heimspeichers ab. Diese dürften zwar weiter sinken. Warten lohnt aber nicht, da sich auch die Höhe der Zuschüsse halbjährlich reduziert. „Wird die Förderung bis zum 30. Juni dieses Jahres beantragt, werden noch 25 Prozent der anzurechnenden Kosten bezuschusst“, erklärt Körnig. „Im zweiten Halbjahr 2018 beträgt der Anteil dagegen nur noch zehn Prozent.“
