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Strenge Regeln in Bayern: Kaum noch neue Windräder

25.11.2016 von


Seit rund zwei Jahren gilt in Bayern die sogenannte 10H-Regel. Diese beinhaltet Abstandsregelungen, die zwischen Windkraftanlagen und Siedlungen einzuhalten sind. Seither werden kaum noch neue Anträge für neue Windräder gestellt.

Die Fraktion der Grünen im Bayerischen Landtag fordert eine Lockerung der geltenden 10H-Regel. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres seien lediglich 43 Genehmigungen für Windräder beantragt worden. Bei einem Bestand von rund 1.000 Windkraftanlagen in Bayern ist dies nur ein minimaler Zuwachs. Und nach Meinung der Grünen viel zu wenig, um eine zukünftige Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien sicherzustellen. „Die 10H-Abstandsregel für Windkraftanlagen muss dringend gelockert werden. Sie wirkt wie ein Bremsfallschirm auf den Ausbau der Erneuerbaren in Bayern“, fordert der energiepolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Martin Stümpfig. 

Die 10H-Regel schreibt fest, dass Windräder einen Mindestabstand zu nächstgelegenen Siedlungen haben müssen. Dieser beträgt das 10-fache der Höhe der Windkraftanlage. Eine 80 Meter hohe Anlage müsste demnach mindestens 800 Meter von der nächsten Siedlung entfernt liegen. Da große und damit hohe Anlagen besonders rentabel sind, entfallen viele attraktive Standorte. Als Konsequenz wird gar nicht gebaut. Neben den Grünen fordert auch die Windenergiebranche Änderungen der gesetzlichen Regelung. Zumindest sollten Gemeinden in Bayern mehr Ausnahmegenehmigungen erteilen.

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