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Energieeffizienz erhöhen und Kosten senken



Förderprogramme für Energieeffizienz Der Schrecken kommt meist erst mit der Abrechnung. Steigende Ölpreise, hohe Stromkosten und lange Winter führen zu immer höheren Heiz- und Strompreisen für deutsche Verbraucher. Gegen die steigenden Preise können Verbraucher wenig unternehmen. Doch ein großer Teil der Energie wird für die Beheizung meist schlecht isolierter Räume verbraucht. Von den 38 Millionen Wohnungen in Deutschland wurden 75 Prozent vor dem Jahr 1985 gebaut bzw. das letzte Mal saniert. Sie entsprechen somit nicht mehr neuesten energetischen Ansprüchen. Dies sollte Grund genug sein, sich als Hausbesitzer aber auch als Mieter Gedanken über energetische Sanierungsmaßnahmen zu machen.

Darüber hinaus müssen bis Ende 2004 aber auch rund 2,5 Millionen deutsche Haushalte ihre Heizanlagen erneuern, weil diese den dann geltenden Abgasvorgaben nicht mehr entsprechen. Das Sanierungspotential ist somit gewaltig. Doch Hauseigentümer brauchen nicht zu verzweifeln. Verschiedene staatliche Programme unterstützen finanziell bei der Sanierung und fördern zudem den umweltfreundlichen Einsatz regenerativer Energien.

Energieeffizienz erhöhen und Kosten senken

40,7 Prozent des gesamten europäischen Energiebedarfs wird für die Beheizung und Beleuchtung von Gebäuden verwandt. Von diesen 40,7 Prozent werden wiederum 85 Prozent für Beheizung und die Aufbereitung von Warmwasser verbraucht. Strom für Kochen und sonstige elektrischen Haushaltsgeräte macht gerade mal einen Anteil von 15 Prozent aus. Der Gebäudebereich weist somit die höchsten Potentiale für Kostensenkungen und eine höhere Energieeffizienz auf.

Der Energiebedarf eines Hauses kann heute durch energetische Sanierungsmaßnahmen um bis zu 70 Prozent gesenkt werden. Die Aktion Klimaschutz, eine Aktion der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) hat dies anhand eines Einfamilienhauses vorgerechnet. Das Beispielhaus aus dem Jahr 1978 mit 130 m2 hat zwar Isolierglasfenster, verfügt aber sonst weder über eine Wärmedämmung noch über einen Brennwertkessel. Vor der Sanierung lag der jährliche Energiebedarf bei 277 kWh/m2. Nach Umsetzung aller Sanierungsmaßnahmen wie Dämmung von Außenwand, Kellerdecke und Dach, Fenstererneuerung mit Wärmeschutzverglasung und Einbau eines Brennwertkessels würde der jährliche Energiebedarf des Hauses um etwa 200 kWh/m2 sinken. Die Energiekosten ließen sich von 1450 Euro auf 390 Euro pro Jahr reduzieren. Darüber hinaus würden pro Jahr 6 Tonnen des Klimakillers CO2 weniger ausgestoßen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

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Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
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Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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