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Heizkosten senken - einfach und effektiv
Mit einfachen Handgriffen die Heizkosten senken. Wie Sie durch richtiges Lüften, eine optimale Nutzung der Thermostatventile und einem Ventilator bares Geld sparen, erfahren Sie pünktlich zum Beginnn der Heizsaison auf Stromtipp.de.
Am einfachsten lassen sich Heizkosten durch das Absenken der Raumtemperaturen einsparen. Eine Absenkung der Raumtemperatur um jeweils ein Grad Celsius verringert den Heizwärmebedarf um sechs Prozent. Je stärker der Raum während der Heizpause - natürlich bei geschlossenem Fenster - abkühlt, desto höher ist die Einsparung. Zu Beginn der Absenkphase sollte das Zimmer kurz stoßgelüftet werden. Danach werden die Türen geschlossen, damit aus den genutzten Zimmern keine Feuchtigkeit eindringt.
Freilich hat die Verringerung der Raumtemperatur auch ihre Grenzen. „Um die Gefahr von Feuchteschäden zu vermeiden, dürfen die Bauteile nicht zu sehr auskühlen“, erklärt Andrea Grimm, Energieberaterin und Architektin bei der Verbraucherzentrale in Hamburg. Deshalb sollte die Temperatur bei schlechtem Wärmeschutz nicht unter 18 Grad, bei besserem Wärmeschutz nicht unter 16 Grad liegen, was sich mit dem Raumtemperaturregler einstellen lässt. Christian Jung, Heizenergie-Experte beim Online-Ratgeber energie-kosten-senken.de, rät dazu, die Heizung bei mehreren Tagen Abwesenheit auf Frostschutzposition zu stellen.
Raumtemperaturregler und Thermostatventile dürfen nach Angaben von Architektin Grimm nie über die benötigte Temperatur hinaus aufgedreht werden. Sonst kommt es leicht zur Überheizung und der Regler nutzt die Sonneneinstrahlung nicht optimal. Damit Thermostatventile funktionieren, darf der im Drehgriff angeschlossene Temperaturfühler nicht im Wärmestau hinter Heizkörperverkleidungen, Möbeln oder Vorhängen stecken und nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.
In der Heizperiode sollte man zudem darauf verzichten, mit offenem Fenster zu schlafen. Oftmals entstehen Auskühlverluste durch zu langes Lüften, so die Erfahrung der Energieberaterin. Besser sei es, alle Räume gleichzeitig querzulüften. Sind Rollläden vorhanden, so können auch diese zeitweise als Wärmeschutz des Fensters eingesetzt werden. „Der Wärmeverlust am Fenster geht dadurch bei Einscheiben-Verglasung um 47 Prozent, bei unbeschichteten Zweischeibenverglasungen um 33 Prozent und bei Wärmeschutzverglasung um 19 Prozent zurück“, rechnet Andrea Grimm vor. Voraussetzung ist allerdings, dass der Rollladen dicht schließt.
Mit kleinen technischen Hilfsmitteln lassen sich nach Worten von Christian Jung weitere Heizenergie-Einsparungen erzielen. So hilft ein zusätzlicher Deckenventilator bei der Luftzirkulation und bringt die unter der Decke gestaute warme Luft wieder nach unten, wo sie gebraucht wird. Wer einen elektrischen Raumentfeuchter einsetzt, braucht weniger zu lüften und vermeidet dadurch Wärmeverluste. Zusätzlich reflektiert eine in Baumärkten erhältliche Reflexionsfolie zwischen Heizkörpern und Außenwänden die Heizwärme, anstatt sie ins Mauerwerk durchzulassen.
Übrigens: Wenn es darum geht, möglichst viel Energie einzusparen, bietet die energetische Modernisierung die größten Potenziale. Wer hier sinnvoll investiert, entlastet das eigene Portemonnaie in den Folgejahren spürbar. Teilweise sind Eigentümer zu solchen Modernisierungen sogar verpflichtet. Deshalb ist es wichtig, sich auf die notwendigen Maßnahmen gut vorzubereiten. Der Ratgeber „Gebäude modernisieren - Energie sparen“ der Verbraucherzentralen bietet auf 304 Seiten ausführliche Informationen zu den Fragen:
- Wo und warum verliert Ihr Haus Energie?
- Mit welchen Maßnahmen lässt sich der Energieverbrauch senken?
- Welche gesetzlichen Vorgaben müssen Sie beachten?
- Welche Fachleute sind beteiligt?
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Der Ratgeber kann für 12,90 Euro plus 2,50 Euro Versandkosten bestellt werden bei der Verbraucherzentrale Hamburg, Kirchenallee 22,
20099 Hamburg, Tel. 040-24 83 20 oder unter vzhh.de. (ddp/tvo/esc)
20099 Hamburg, Tel. 040-24 83 20 oder unter vzhh.de. (ddp/tvo/esc)
Übersichtlich aufbereitete Informationen zu den zahlreichen Energiespar-Förderprogrammen vom Staat finden Sie auch in unserem Artikel zum Thema. Nutzen Sie auch unseren HeizCheck oder ThermostatCheck auf unserem Schwesterprotal Gastipp.de.
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