Seite bewerten:
100%
0%

Neue E-Bikes für jeden Zweck


Das E-Bike ist Wachstumskönig unter den Fahrradgattungen. Binnen der letzten fünf Jahre haben sich die Verkaufszahlen verfünffacht. 2010 steht ganz im Zeichen des Zusatzantriebes, der jeden Radler auf einen Schlag zum Ampelsprinter und Bergkönig macht und dem Gegenwind ein für alle Mal seinen Schrecken nimmt.Der Energieverbrauch der E-Bikes ist sehr gering: 50 Kilometer e-biken verbraucht etwa soviel Strom wie drei Minuten warmes Duschen.
 
Elektrisch ins Gelände
Wenns im Gelände zu steil wird – dann kommt hier die Unterstützung: der 300 Watt-Unterstützungsmotor am „X-Serie“-Flyer (4.690 Euro) des Schweizer Herstellers Biketec. Das erste voll gefederte E-Mountainbike bringt seinem Fahrer ein langhubiges Fahrwerk ohne Antriebseinflüsse. Mit dabei: Scheibenbremsen und eine Neunfach-Kettenschaltung. Alternativ kann der X-Flyer mit der Rohloff-14-Gang-Getriebenabe ausgestattet werden. Wer anspruchsvolle Offroad-Touren erleben will, ohne sich dabei allzu sehr zu schinden, liegt mit dem Schweizer Gelände-Pedelec richtig.
 
Zusatzkraft zum Nachrüsten
Dass bei Utopia kein Rad zum alten Eisen gehört, beweist die Pedelec-Strategie „E-Support“ (ab 1.799 Euro) der Tourenrad-Schmiede. In Kooperation mit Rahmenbauer Van Raam, Gepäckträger-Spezialist Tubus und dem Motorenhersteller Indes hat Utopia einen Bausatz entwickelt, der aus jedem Utopia-Rad ein Pedelec macht. Kernstück ist ein kompakter Vorderrad-Nabenmotor, der auch als Nabendynamo dient, sowie die in den Tubus-Träger integrierten Akkus. Jeder Antrieb wird individuell auf die Bedürfnisse des Nutzers hin konfiguriert (Fahrergewicht, Einsatzzweck – Touren mit Gepäck, Pendelverkehr usw.); der Motor unterstützt bis 25 km/h, kann aber „untenrum“ viel Kraft entwickeln. Umrüsten lassen sich alle Utopia-Modelle ab 2001 – nach einem obligatorischen Belastungstest im Saarbrückener Werk, der ausschließen soll, dass das jeweilige Rad im bisherigen Gebrauch Schaden genommen hat.
 
Reduziert für coole Radler
Aufs Wesentliche reduziert zeigt sich das neue town:eXP von Winora (2.199 Euro). 20-Zoll-Gussräder, Monotube-Rahmen mit interner Zugführung, 35 Millimeter Federweg vorn und ein ins Gesamtbild integrierter Lithium-Polymer-Akku machen den Stadtflitzer zum Design-Objekt. Der Motor ist in der Hinterradnabe versteckt, 9-Gang-Kettenschaltung und Scheibenbremsen sorgen für Geschwindigkeitsauf- und -abbau. Die soll ein Pedelec sein, das nicht nur begeisterte Radfahrer überzeugt – auch nicht-radelnde Stadtmenschen dürften sich vom coolen Design zum E-Biken überreden lassen. Einen red Dot Design-Award hat der Flitzer bereits erhalten.

Schnell und leicht mit Carbon
Einen Gewichtsrekord stellt Biketec mit seinen Flyer-Modellen der „K-Serie“ auf. Nur 20 bis 22 Kilogramm wiegen die drei Pedelecs je nach Ausstattung; ermöglicht wird dies durch den innovativen Carbonrahmen. Highlight der Serie ist das Modell „Tour“ (5.290 Euro), das den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h unterstützt und somit zulassungspflichtig ist. Scheibenbremsen, Premium-Nabenschaltung, Highend-Lichtanlage – am Carbon-Pedelec stimmt auch die Peripherie.
 
Schwerlast-Pedelec
Nie wieder Parkplatzsuche im Transportverkehr: Das ist der große Vorteil des Yuba „elMundo“. Die elektrifizierte Version des Schwerlastfahrrades, das Yuba-Macher Klaus Schröder ursprünglich als Transportmittel für Entwicklungsländer konzipiert hatte, soll das Radfahren nun auch für Handel und Handwerk hierzulande interessanter machen. 36 Kilogramm wiegt das E-Gefährt inklusive Schwerlast-Heckträger und Frontgepäckträger. Bei 300 Kilo zulässigem Gesamtgewicht lassen sich je nach Fahrergewicht an die vier Zentner Ladung bewegen. Damit das leicht vom Fuß geht, ist der Motor (ab 995 Euro) mit einer Anfahrhilfe ausgestattet. Hydraulikbremsen, zwei Kettenschaltungsvarianten und eine hochwertige Lichtanlage sorgen für Komfort und Sicherheit im Berufsverkehr.
 
Mit dem Dreirad stromern
Als Langstreckenfahrzeug ist das Dreirad „Scorpion“ von HP Velotechnik ausgelegt. Eine Vollfederung, 50-mm-Reifen und der Schalensitz gehören zur Ausstattung. Das voll gefederte und faltbare Modell Scorpion fs gibt es nun auch mit BionX-Zusatzantrieb (ab 5.680 Euro). Der auf 25 km/h abgeregelte 250 Watt-Motor kommt vor allem am Berg und beim Anfahren zum Einsatz. Bergab dient das Aggregat als Motorbremse und lädt dabei den Akku nach. Mit 25 Kilo möglicher Zuladung erweist sich das Scorpion als durchaus transportfähig.
 
Stark, schnell, legal
Mit dem „Delite 500HS“ legte Vollfederungs-Experte das erste „offene“ Pedelec mit Zulassung für den deutschen Markt auf (4.199 Euro). Der 500-Watt-Zusatzantrieb des Trekkingbikes unterstützt den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h – ein Tempo, das selbst gut trainierte Radsportler sonst nur mit Mühe erreichen. So lässt sich das Delite 500HS als Dauerläufer für schnelle Etappen verwenden oder im Alltagsverkehr, wenn Blitzstarts an der Ampel und schnelle Anstiege gefragt sind. Scheibenbremsen dürfen an einem so schnellen Elektrorad nicht fehlen. Hier werden sie von einer 20-Gang-Kettenschaltung ergänzt sowie einer Lichtanlage, die auch bei völliger Dunkelheit mit dem hohen Reisetempo mithalten soll. Um legal unterwegs zu sein, muss das Delite 500HS versichert werden, erhält ein Nummernschild und der Fahrer benötigt einen Führerschein.

Bequem auf Tour
Ein Touren-Pedelec bietet Hercules in Form des „Tourer SL“ an (2.299 Euro). Clou ist der tiefe Durchstieg, der auch älteren Herrschaften leichtes Aufsteigen ermöglicht. Außerdem verbirgt sich der Akku im Zentralrohr des Rahmens. Hercules versieht den Tourer mit einer Achtgang-Kettenschaltung; zusätzlich gibt es Felgenbremsen. Praktisch auf der Tour ist das rahmenfeste Ringschloss am Hinterbau – so muss man beim kurzen Halt nicht umständlich das Bügelschloss hervorholen.
(pd-f)

 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter