So schützen Sie Ihre Solaranlage vor Diebstahl

Immer mehr teure Photovoltaik-Anlagen auf Deutschlands Dächern und in Solarparks wecken Begehrlichkeiten bei Diebesbanden, an die wertvollen Solarmodule zu gelangen. Schon mehrfach wurden quasi über Nacht komplette Anlagen gestohlen.Dabei gibt es inzwischen ebenso einfach wie wirksame Methoden zum Diebstahlschutz, sagt die Polizei.
 
„Photovoltaik-Anlagenbetreiber sind gut beraten, effektive Maßnahmen zum Diebstahlschutz zu ergreifen“, so Ralf Kaulmann, Geschäftsführer  der Canadian Solar Deutschland GmbH in München. „Schon mit geringen Investitionskosten lassen sich auf dem Hausdach installierte Photovoltaik-Anlagen effektiv gegen Diebstahl schützen."

Empfehlungen der Polizei: PV-Anlagen kennzeichnen
Eine ähnliche Vorgehensweise empfiehlt auch die Polizei: Zwar werden die einzelnen Teile wie etwa Solarmodule von den Herstellern individuell nummeriert, doch sind diese Kennzeichnungen nicht graviert oder gestempelt, sondern meist nur auf leicht lösbaren Aufklebern angebracht. "Landesweit wird regelmäßig der Diebstahl von Solarmodulen und teuren Anlagenteilen zur Anzeige gebracht. Die Deliktzahlen werden in diesem Bereich vermutlich weiter ansteigen, wenn keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden" so Kriminalhauptkommissar Michael Rasp von der Kripo-Beratungsstelle München. "Wir empfehlen neben einer guten Befestigung, die mit handelsüblichen Werkzeugen nicht zu entfernen ist und der Alarmüberwachung, die wesentlichen Anlagenteile dauerhaft zu kennzeichnen beziehungsweise zu codieren." Dazu eignet sich ein selbsterklärender Code wie die sogenannte Eigentümer-Identifizierungs-Nummer (EIN), die sich aus fünf Komponenten zusammensetzt:

 

  1. Stadt- bzw. Landkreiskennung des Kraftfahrzeugkennzeichens,
  2. Gemeindeschlüssel,
  3. Straßenname,
  4. Hausnummer und
  5. Initialen des Betreibers
 
 
 

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