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E-Golf: Das wird das Elektroauto von VW können


E-Golf: Das steckt unter der Hülle.

 (alle Bilder: Copyright Volkswagen AG)

Deutschland wartet auf den E-Golf von Volkswagen. Im Jahr 2013 wird er kommen und damit später als die Konkurrenz. Doch die Deutschen wollen zu 25% den E-Golf, wie eine Umfrage des TÜV ergab. Grund genug für Stromtipp.de, sich die Leistungsdaten des E-Golf einmal anzuschauen.

Volkswagen kann es sich offensichtlich leisten seine potentiellen Kunden etwas auf seinen E-Golf warten zu lassen. Über die Hälfte aller Deutschen kann sich prinzipiell vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen. Doch dann sollte es für die Mehrzahl dieser Kunden der Millionenseller Golf sein, nur eben in der elektrifizierten Version als E-Golf.

E-Golf fahrendErste Prototypen des E-Golf sind schon unterwegs, sogar Testfahrten in und für die Öffentlichkeit gab es schon. Dazu Prof. Dr. Winterkorn, Vorstandsvorsitzender von VW: „Volkswagen wird die E-Mobilität in die Großserie bringen. 2011 bauen wir unsere Testflotte durch 500 Golf mit Elektroantrieb aus.Ziel ist die Marktführerschaft in der E-Mobilität bis 2018. Wir wollen einen Anteil von drei Prozent Elektrofahrzeugen innerhalb unserer gesamten Angebotspalette erreichen.“ Entgegen erster Meldungen wird nicht der neue Kleinwagen Up, sondern eben der E-Golf das erste Elektroauto des Konzerns sein.

Der bislang vorgestellte Prototyp des E-Golf gleicht auf dem ersten Blick seinen Brüdern. Das Mehrgewicht des E-Golf von 205 Kilo gegenüber den konventionellen Versionen fällt natürlich nicht auf. Als fünftürige und fünfsitzige Version wird der E-Golf von einem vorn integrierten Elektromotor mit einer maximalen Leistung von 115 PS angetrieben; die Dauerleistung beträgt 69 PS. Wie alle Elektromotoren, liefert auch das im E-Golf eingesetzte Aggregat aus dem Stand heraus sein Drehmomentmaximum von 270 Newtonmetern, was auf einen kräftigen Antritt schließen lässt. Gespeichert wird der Strom zum Antrieb des E-Golf in einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 26,5 Kilowattstunden.

Je nach Fahrweise und Rahmenbedingungen (unter anderem Klimaanlage oder Heizung) sind mit dem frontgetriebenen E-Golf aktuell Reichweiten von bis zu 150 Kilometern realisierbar. Abschließende Angaben zur mitunter deutlich größeren Reichweite des E-Golf wird VW erst zum Serienstart machen.

E-Golf: Geladen wird über das MarkenzeichenBereits die jetzt angegebene Reichweite des E-Golf von 150 Kilometern erfüllt nach VW-Angaben vielerorts die Ansprüche der meisten Autofahrer, womit die Firma sicher richtig liegt: Laut Statistischem Bundesamt fahren 6 von 10 Erwerbstätigen mit dem Auto zur Arbeit – im Schnitt legen dabei 45,8 Prozent von ihnen weniger als 10 Kilometer (einfache Fahrt), weitere 28,1 Prozent zwischen 10 und 25 Kilometer und 16,2 Prozent mehr als 25 Kilometer zurück. Darüber hinaus erfüllt der E-Golf das Reichweitenspektrum vieler Handwerker.

Die Reichweite des E-Golf kann auch der Fahrer selbst beeinflussen. Zumindest, indem er die möglichen Einstellungen selbst vornimmt. Der E-Golf bietet die drei Profile „Normal“, „Comfort +“ und „Range +“ an. Im Profil „Comfort+“ stehen die vollen 115 kW zur Verfügung; der E-Golf ist in diesem Modus mit seiner maximalen Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h unterwegs. Aktiviert der Fahrer den Modus „Normal“, werden die Leistung auf rund 90 PS und Höchstgeschwindigkeit des E-Golf auf 115 km/h reduziert. Erst im Modus „Range +“ nimmt das Motorsteuergerät die Leistung auf nur noch 65 PS zurück; der E-Golf erreicht in diesem Fall maximal 105 km/h, aber auch seine maximale Reichweite. Auf die Klimaanlage muss der E-Golf-Fahrer ebenfalls verzichten.

Zur wichtigsten Frage potentieller Interessenten hält sich VW sehr bedeckt: Was der E-Golf letztendlich kosten wird, steht noch nicht fest.

 

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