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Frühlingsgefühle für E-Bikes - das gilt es nach dem Winterschlaf zu beachten


E-Bike

 

Kaum siedeln sich die Temperaturen wieder im zweistelligen Bereich an, schwingen sich viele Menschen wieder an ihre Fahrräder. Geputzt wird, was im Winter genutzt, geweckt, was in Winterschlaf geschickt wurde. Worauf muss man also achten?

E-Bikes haben den Winterschlaf bei korrekter Lagerung getrennt vom Akku verbracht. Am Akkus gehören die Kontaktstellen geprüft und gereinigt. Der Akku sollte vor der ersten Fahrt wieder vollständig geladen werden.

Bei E-Bike-Modellen mit vom herkömmlichen Fahrrad abweichender Antriebsarchitektur (zum Beispiel Mittelmotor mit Extraritzeln) ist der Pflegeaufwand dementsprechend höher und sollte im Idealfall vom Fachgeschäft vorgenmmen werden. Selbiges trifft auch auf die Prüfung der Einstellung des Fahrwerks zu - bei gefederten Modellen.

Weiterhin empfiehlt sich, die Hersteller zu kontaktieren, ob es eventuell ein Software-Update gibt.

Schlussendlich noch ein wichtiger Tipp für Nutzer sogenannter Offener
E-Bikes: Das Reifenprofil muss mindestens einen Millimeter Tiefe aufweisen! Offene E-Bikes sind schneller als die Pedelecs, deren Elektrounterstützung ab 25 km/h aufhört.

Und dies können Sie noch für das Wohlbefinden Ihres E-Bikes tun

n: Stand das Fahrrad im Winter im Keller, haben die Reifen Luft verloren. Das ist völlig normal und schnell behoben. „Der zulässige minimale und maximale Luftdruck ist auf der Reifenflanke angegeben“, erklärt Carsten Zahn vom Reifenhersteller Schwalbe. „Dabei sollten schwerere Fahrer eher den höheren Luftdruck wählen, Fahrer mit geringerem Gewicht oder mehr Komfortbedarf können entsprechen weniger Druck aufpumpen.“ Wurde das Fahrrad den Winter über benutzt, sollten die Reifen auf lästige Überbleibsel untersucht werden. Scherben und kleine Split-Steine arbeiten sich mitunter langsam durch den Pneu.

Frisch geölt läuft doppelt gut

Clever ist, wer das Rad vor dem Einmotten gut gepflegt hat! Hier ist die Kette ein guter Indikator: Läuft sie trocken, muss sie geölt werden. Quietscht sie erst mal, setzt sie bald Rost an und verschleißt unnötig schnell. 

Sehen und gesehen werden

Zwar werden die Tage nun wieder länger, aber funktionierendes Licht muss trotzdem immer ans Rad. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um veraltete Lampen mit „Birnchen“ auszutauschen. Denn LED-Beleuchtung lebt nicht nur wesentlich länger, sie strahlt auch deutlich heller. „Die jüngste Generation der Frontscheinwerfer sorgt mit Tagfahrlicht für maximale Sichtbarkeit“, sagt Sebastian Göttling vom Beleuchtungshersteller Busch & Müller. Das Ganze erfolgt zudem automatisch: Bei Tage leuchten bis zu sechs kleine LEDs, abends schaltet sich die Haupt-LED hinzu und strahlt mit bis zu 60 Lux. Gespeist wird die Lichtanlage 2011 natürlich von einem Nabendynamo, der unmerklich und zuverlässig für Strom sorgt.

Bremsen

Unbedingt muss vor Wiederinbetriebnahme des Rads die Bremsanlage geprüft werden – im Zweifelsfall sollte der Fachmann einen Blick drauf werfen. „Sind die Bremsbeläge verschlissen, gehören sie getauscht! Das betrifft Felgenbremsen und Scheibenbremsen gleichermaßen. Und es schließt auch eine Überprüfung der Felgen mit ein. Alle hochwertigen Felgen haben einen integrierten Verschleißindikator. Werden die Bremsen vernachlässigt, droht akute Sturzgefahr“, warnt Katrin Pfeuffer vom Schweinfurter Hersteller Hercules.

Wem das alles selbst zu viel Arbeit ist, der bringt sein Rad einfach zum nächsten Fachhändler. Etwa 40 Euro sind der gängige Preis für diesen Service.

(pd-f)

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