Energieausweis: Mieter und Käufer können jetzt Energiekosten besser schätzen

Ab sofort ist es für Mieter und Käufer einer Immobilie leichter, die kommenden Energiekosten einschätzen zu können. In dem Energieausweis, der für Vermieter und Verkäufer ab sofort Pflicht ist, ist ganz einfach über eine Farbskala zu sehen, ob die Wohnung gut oder schlecht gedämmt ist.
 
Dieses System ist bereits von Haushaltsgeräten wie Spülmaschinen oder Herden bekannt. In dem Pass ist von grün (sehr gut) bis rot (schlecht) angegeben, wie hoch der jährliche Energiebedarf ist. Energieverbräuche unter 50 Kilowattstunden pro sind sehr gut, bis 100 Kilowattstunden ist es ok, aber Werte über 200 Kilowattstunden sind eindeutig zu hoch. Zum Vergleich: Es wurden unsanierte Altbauten schon mit über 500 Kilowattstunden gemessen.
 
Seit dem 1. Juli 2008 ist der Energieausweis für alle Verkäufer und Vermieter Pflicht, deren Wohngebäude bis 1965 fertiggestellt wurde. Alle anderen Wohngebäude müssen ab Januar 2009 einen solchen Ausweis haben. Wiederum ein halbes Jahr später – also Mitte 2009 – müssen auch alle Nicht-Wohngebäude den Ausweis haben.
 
Mit dem Energieausweis bekommen Käufer oder Mieter einer Wohnung oder eines Hauses objektive Daten an die Hand, wie hoch die Nebenkosten für Energie ausfallen werden. Dabei muss man sich jetzt nicht mehr an dem Verbrauch des Vormieters orientieren, sondern bekommt Auskunft über die Energieeffizienz des Wohngebäudes.
 
Doch aufgepasst: Ganz so einfach ist es auch nicht – lesen Sie dazu den zweiten Teil

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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