Vertragsabschluss: Darauf sollten Sie achten
Welcher Anbieterist der richtige für Sie? Es kommt nicht nur auf den Preis an, sondern auf diese Dinge sollten Sie achten. Hier gibt's die besten Tipps für den Vertragswechsel.
Abschlagszahlung und Vorauskasse
Schauen Sie bei Ihrem neuen Anbieter in die Vertragsklauseln. Monatliche Abschlagszahlungen in Höhe eines Zwölftels des angenommenen Jahresverbrauches sind in Ordnung. Skepsis ist jedoch bei einer kompletten Vorauskasse des Jahrespreises notwendig: Geht der Anbieter in Konkurs, sind Sie Ihr Geld los.
Kurze Vertragslaufzeit ist sinnvoll
Einige Anbieter haben eine Preisgarantie im Angebot. Das kann, muss aber nicht sinnvoll sein. Hintergrund: Die Unternehmen rechnen die erwartete Preissteigerung über die gewählte Laufzeit - meist ein oder zwei Jahre - schon von vornherein in die Tarife mit ein. Sinkt der Preis, profitieren Sie nicht davon, sondern müssen über die gesamte Laufzeit beim Versorger bleiben. Ideal sind Verträge mit monatlicher, eventuell auch noch halbjährlicher Kündigungsfrist. Zweijahres-Verträge sind zu lang.
Verschiedene Tarife bei unterschiedlicher Abnahme?
Es gibt manchmal sogenannte Schwellentarife. Dabei gilt ein Preis nur bei einer bestimmten Abnahmemenge. Dies kann sich jedoch ändern, beispielweise in einem harten Winter. Daher ist es sinnvoll, sich anzuschauen was passiert, wenn Sie mal 1.000 kWh mehr oder weniger verbrauchen. Bleiben die Konditionen dann gleich?
Fazit
Achten Sie nicht nur auf einen niedrigen kWh-Preis. Gut fahren Sie, wenn Sie eine Preisgarantie in Kombination mit einer kurzen Laufzeit haben. Die monatliche Abschlagszahlung ist Pflicht bei verbrauchsunabhängigen Tarifen.