Gasheizungen im Test

 
Die Stiftung Warentest hat verschiedene Gasheizungen mit Brennwertkessel, Solarspeicher und Regelung getestet und erklärt, worauf man beim Kauf achten sollte. Gastipp.de fasst die Ergebnisse im Folgenden zusammen. 
 
Die Gasheizungen im Test erreichten im Heizbetrieb einen Wirkungsgrad, der sich sehen lassen kann. Sowohl bei Voll- als auch beim Teillastbetrieb kamen die Gasheizungen auf einen Wirkungsgrad zwischen 94 und 96 Prozent. Der Wirkungsgrad setzt die für die Heizung nutzbare Wärme in Relation zu dem Brennwert der eingesetzten Energiequelle. Durch die hohen Wirkungsgrade verbrauchen die modernen Gasheizungen deutlich weniger Brennstoff als veraltete Heizungsanlagen und verringern damit den CO2-Ausstoß deutlich.

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Bei der Anschaffung einer Gasheizung mit Brennwertkessel und kombinierter Solarthermie-Nutzung ist laut Stiftung Warentest darauf zu achten, dass die sogenannten Pufferspeicher eine hinreichende Größe besitzen. Ein 300-Liter Pufferspeicher, der genug Sonnenenergie speichert, um den Warmwasserverbrauch zwei bis drei Tage zu decken, sollte es nach Ansicht der Tester bei einer Gasheizung schon sein.
 
Stiftung Warentest rät zu Gasheizungen mit kombiniertem Solarspeicher
 
Stiftug Warentest rät zu einem unterstützenden Solarspeicher bei Gasheizungen, weil diese bei der Warmwasserbereitung deutlich weniger effizient arbeiten als im Heizbetrieb. Die schlechtesten Gasheizungen im Test erreichten bei der Warmwasserbereitung gerade einmal Nutzugsgrade von knapp 70 Prozent.

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Bei der Höhe der Feinstaub- und Rußpartikel-Emissionen schnitten die getesteten Gasheizungen wiederum sehr gut ab. Feinstaub wird heute im Wesentlichen für die Auswirkungen von Luftverschmutzungen auf die Gesundheit verantwortlich gemacht.

Im folgenden finden Sie eine Übersicht über die Vor- und Nachteile von Gasheizungen:

Vorteile von Gasheizungen:

Die Vorteile einer Gasheizung sind die zuverlässige und ausgereifte Technik mit einem hohen Wirkungsgrad, der für eine optimale Energieausbeute sorgt. Eine Gasheizung nutzt den im Erdgas enthaltenen Energiegehalt auf diese Weise besonders effektiv. Darüber hinaus nutzten Gasheizungen mit Brennwerttechnik auch die in den Abgasen enthaltene Wärme.

Im Gegensatz zu einer Ölheizung verbrennen Gasheizungen den Brennstoff erheblich umweltfreundlicher. Bei einer Gasheizung fallen somit deutlich weniger Schadstoffe an. Gasheizungen mit Brennwerttechnik stoßen etwa 260 Gramm CO2 pro verbrauchte Kilowattstunde aus.

Gasheizungen benötigen relativ wenig Platz und erfordern keinen speziellen Heizungsraum oder ähnliches. Bei einer Gasheizung reicht zudem eine schmale Abgasleitung aus Kunststoff, Edelstahl oder Keramik. Eine Gasheizung benötigt keinen Schornstein als Abzug. Gasheizungen sind im Vergleich zu anderen Heizformen zudem relativ günstig in der Anschaffung.

Nachteile von Gasheizungen:

Um eine Gasheizung zu nutzen, benötigt man einen Gasanschluss. Ist der Anschluss an das Erdgasnetz nicht vorhanden, wird es in der Regel so teuer, dass sich die Anschaffung einer Gasheizung im Vergleich zu den Alternativen nicht mehr lohnt.

Preiserhöhungen der Gasanbieter führen dazu, dass die monatlichen Kosten bei Gasheizungen immer weiter ansteigen. Um diese Kosten bei Gasheizungen zu minimieren, empfiehlt es sich, regelmäßig die Gaspreise zu vergleichen und den Gasanbieter zu wechseln.

 
 
Informationen darüber, warum und wann sich die Modernisierung der Heizungsanlage lohnt, finden Sie übrigens in unserem Gastipp.de-Special zum Thema Heizungs-Modernisierung.  
          

 

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