Seite bewerten:
0%
0%

Erdgas-Auto: Günstig und umweltfreundlich


Erdgas-Auto: Günstig und umweltfreundlichMit einem Erdgas-Auto können Verbraucher bei jeder Tankfüllung viel Geld sparen und zudem den Klimaschutz unterstützen. Im Vergleich zu Benzin kostet Erdgas bezogen auf den Energiegehalt nur die Hälfte und verursacht bis zu 25 Prozent weniger CO2-Emissionen.

Gegenüber Diesel spart ein Erdgas-Auto 30 Prozent Kraftstoffkosten. Im Vergleich zu Autogas spart man mit einem Erdgas-Auto immer noch 20 Prozent. Dieses große Einsparpotenzial wird an der Tankstelle nicht immer deutlich, werden konventionelle Kraftstoffe wie Benzin, Diesel und Autogas in Litern angegeben, Erdgas dagegen in Kilogramm. Der Energiegehalt von einem Kilo Erdgas entspricht ca. 1,5 Litern Benzin, ca. 1,3 Litern Diesel und ca. 1,9 Litern Autogas.

Erdgas kostet derzeit dank des vergünstigten Mineralölsteuersatzes durchschnittlich 0,91 Euro pro Kilogramm. Umgerechnet auf den Energiegehalt von Super-Benzin entspricht dies bei Erdgas einem Preis von ca. 50 Cent pro Liter. Bei Benzin kommt man bei dieser Rechnung auf einen Preis von ca. 63,3 Cent pro Liter, bei Diesel auf einen Preis von ca. 73 Cent pro Liter und bei Autogas auf einen Preis von ca. 59 Cent pro Liter.

Das Erdgas-Auto ist umweltfreundlich

Gegenüber Benzin verursacht ein Erdgas-Auto bis zu 25 Prozent weniger CO2-Emissionen. Fährt man sein Erdgas-Auto mit Biomethan, das mittlerweile an 14 Prozent der rund 900 Erdgas-Tankstellen in Deutschland angeboten wird, sinkt der CO2-Ausstoß gegenüber Benzin sogar um 97 Prozent. Aber nicht nur Benzin, sondern auch Autogas bleibt hinter der Umweltfreundlichkeit eines Erdgas-Autos zurück, da Autogas nur 10 bis 15 Prozent weniger CO2 ausstößt als Benzin.

Im Vergleich zu Diesel entstehen beim Erdgas-Auto darüber hinaus rund 95 Prozent weniger Stickoxide. Feinstaub-Emissionen sind praktisch gleich null. Diese Werte haben nicht nur einen Wert für Idealisten, sondern bieten dem Fahrer eines Erdgas-Autos auch praktische Vorteile. So hat ein Erdgas-Auto beispielsweise freie Fahrt in allen Umweltzonen. Zudem erfüllt ein Erdgas-Auto nicht nur die Euro 5-Norm, die die Grenzwerte für Stickoxide und Rußpartikel festlegt, sondern auch die Euro 6-Norm, die ab 2015 insbesondere für viele Diesel-Fahrzeuge eine Herausforderung darstellen wird.

Das Erdgas-Auto profitiert von neuer Kfz-Steuer

Der Fahrer eines Erdgas-Autos profitiert zudem von der neuen Kfz-Steuer, die seit dem 1. Juli 2009 für die Zulassung von Neuwagen gilt. Neben dem Hubraum wird bei der Berechnung der neuen Kfz-Steuer nämlich auch die Höhe des CO2-Ausstoßes einbezogen.

Beim Hubraumanteil müssen sowohl Benziner und Erdgas-Auto pro angefangene 100 Kubikzentimeter Hubraum zwei Euro zahlen, ein Diesel-Fahrzeug 9,50 Euro. Beim CO2-Anteil sieht es dagegen folgendermaßen aus: Unter 120 Gramm pro Kilometer entstehen keine Kosten, ab 120 Gramm pro Kilometer zwei Euro pro Gramm CO2.

Diese neue Berechnung macht es möglich, dass auch ein leistungsstarkes Erdgas-Auto wie beispielsweise der Passat TSI EcoFuel nur 28 Euro Steuern im Jahr kostet, weil die der CO2-Ausstoß mit 119 Gramm pro Kilometer unter der Freigrenze liegt. Auch rein steuerlich gesehen ist der 150 PS-Passat damit deutlich günstiger als sein Benzin- oder Dieselkollege.

 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter