Frankreich: Importe statt Stromexporte

Frankreich: Importe statt Stromexporte
Frankreich, eigentlich Europas größter Stromexporteur, hat wegen der Hitze seine Ausfuhren gedrosselt und importiert verstärkt Strom aus Deutschland. Normalerweise exportiert Frankreich tagsüber zwischen 8.000 und 10.000 Megawatt nach Italien, Belgien, Spanien, Großbritannien und in die Schweiz. Derzeit liegt der Export bei etwa 4.000 Megawatt in den heißen Tagesstunden zwischen 8 und 20 Uhr. Dagegen liegt der Stromimport schon bei 5.000 Megawatt, etwa die Hälfte davon stammt aus Deutschland. Durch die Im- und Exporte von Strom gleichen die europäischen Länder die durch zeitlich versetzten Bedarfsschwankungen aus. Energieversorger befürchten ab der kommenden Woche Stromausfälle in Frankreich.

Für Frankreich ist dies der heißeste Sommer seit über 50 Jahren. Die anhaltende Trockenheit und Temperaturen um 40°C haben einige Kraftwerksbetreiber gezwungen, die Leistung zurückzufahren. Mit dem warmen Flusswasser können kaum noch Kraftwerke gekühlt werden. Um Stromausfälle zu vermeiden hat die französische Regierung inzwischen bestimmte Umweltvorschriften gelockert. So können Kraftwerksbetreiber auch Wasser mit höheren Temperaturen in die Flüsse zurückleiten. Das Kernkraftwerk im elsässischen Fessenheim wurde mehrere Tage mit Wasser besprüht, um die Temperaturen im inneren des Gebäudes unter Kontrolle zu halten.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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