Stadtwerke Düsseldorf - Hier herrscht Chaos


Stadtwerke Düsseldorf - Hier herrscht Chaos

Letztes Jahr im September beim Bezug einer neuen Wohnung wechselten wir von den Stadtwerken Münster, die bei uns standardmäßig eingestellt waren, zu den Stadtwerken Düsseldorf, der Vertrag wurde über die Deutsche Post gemacht - in einer Filiale. Es schien erstmals kein Problem zu sein, Karte ausgefüllt, Zählerstand abgelesen und dann waren wir angeblich Kunde bei den Stadtwerken Düsseldorf.

Dann fing der Ärger an: Erstmals wurde ein viel zu hoher Abschlag angesetzt, was mir die Mitarbeiter an der Hotline auch nicht erklären konnten. Der wurde dann zwar runtergesetzt, aber dann ging es weiter. Die 100 Kilowattstunden, die man mir versprochen hatte, gab es dann doch nicht, ich beschwerte mich per Email und bekam eine unfreundliche Email zurück, dass man nicht verstehe, warum ich diese fordere. Nach mehreren Emails dann doch die Zusage, mir diese gut zu schreiben bei der nächsten Rechnung.

Der nächste Hammer war, dass ich irgendwann zufällig feststellte, dass der Kilowattstunden-Preis erheblich erhöht worden war, ohne dass man mir dies mitgeteilt hatte. Angeblich war dies per Brief mitgeteilt worden, den ich aber nie bekommen habe. Die Ersparnis bei unserem angenommen Verbrauch reduzierte sich auf ca. 2-3 Euro - enttäuschend.

Der absolute Knaller aber dann am Schluss! Wir sind die ganze Zeit gar kein Kunde gewesen. Die Stadtwerke Münster teilten uns neulich mit, dass Düsseldorf die Netzanmeldung gar nicht durchgeführt hatte und die Stadtwerke Münster uns die ganze Zeit versorgt hatten, durch einen Fehler in Düsseldorf. Also wirklich - so viele Telefonate, Beschwerden und wir waren die ganze Zeit eigentlich gar kein Kunde. Aber Geld haben sie die ganze Zeit abgebucht.

Eine Mitarbeiterin der Stadtwerke Münster sagte uns, wir seien nicht die einzigen, bei denen dies passiert sei.

Kurz gesagt - Finger weg von den Stadtwerken Düsseldorf bzw. den Stromverträgen der Post. Keine Ersparnis, Pappnasen die ihre Leistungen nicht erbringen und nur Chaos fabrizieren.

Benedikt Adrian aus Münster, 23. Juni 2004

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