EU- und Energy+-Label
Das EU-Label gilt für Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Waschtrockner, Elektrobacköfen sowie für Raumklimageräte.
Anhand der Einteilung in sieben Effizienzklassen von "A" (= besonders sparsamer Energieverbrauch) bis "G" (= sehr hoher Energieverbrauch) kann der Energieverbrauch und somit die künftigen Betriebskosten des Geräts erkannt werden. Leider ist die Einteilung bei den meisten Geräten veraltet: Die technische Entwicklung hat vor allem bei Kühlgeräten und Waschmaschinen dazu geführt, dass praktisch alle neuen Geräte den Standard "A" erfüllen. Deshalb sollte man direkt auf die genauen Energieverbrauchswerte achten, denn es gibt nach wie vor große Unterschiede im Stromverbrauch. Diese sind ebenfalls auf dem EU-Label angegeben. Bei Kühlschränken gibt es mittlerweile auch die Effizienzklassen A+ und A++, um die modernsten, besonders Strom sparenden Geräte zu kennzeichnen.
Ein besonderer Service des EU-Labels: Es vergleicht nicht nur den Stromverbrauch, sondern auch die Leistung der Geräte. Es gibt Auskunft über Reinigungs- und Trockenwirkung, Wasserverbrauch, Geräuschentwicklung und vieles mehr.
Das „Energy+“-Label
Mit dem "Energy+"-Label werden die energieeffizientesten Produkte in der Kategorie Kühl- und Gefriergeräte ausgezeichnet, die derzeit am Markt erhältlich sind. "Energy+"-Geräte sind weitaus effizienter als diejenigen, die den Minimalanforderungen der Energieeffizienzklasse A des EU-Labels entsprechen.
Das Label konzentriert sich dabei auf Geräte mit einem Nutzinhalt zwischen 200 und 300 Litern. Sie müssen einen Energieeffizienzindex von 42 Prozent oder darunter und einen maximalen Energieverbrauch von 280 kWh/Jahr aufweisen.
Energy+ ist ein europäisches Projekt, das von der EU und nationalen Partnern wie z.B. dem Umweltbundesamt gefördert wird, um die Entwicklung und den Gebrauch von besonders energieeffizienten Kühl- und Gefrierkombinationen innerhalb der EU voranzutreiben. Die Kennzeichnung von Geräten mit dem "Energy+"-Label ist im Gegensatz zum EU-Label freiwillig.
Eine detaillierte Liste der Geräte und Teilnehmer gibt es unter energy-plus.org .