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Stromverbrauch wichtiger als Anschaffungspreis


Viele Verbraucher unterschätzen neben dem ökologischen auch den wirtschaftlichen Nutzen eines sparsamen Haushaltsgeräts. Dabei ist der Stromverbrauch oft entscheidend für die wirklichen Kosten eines elektrischen Helfers. Die meisten Haushalts- und Bürogeräte bleiben einem schließlich lange erhalten – eine Waschmaschine oder ein Fernseher können es ohne Weiteres auf zehn oder gar zwanzig Jahre Benutzungsdauer bringen. Andere laufen 24 Stunden am Tag – wie Kühlgeräte zum Beispiel oder Telefone im Standby.

Es reicht also nicht, nur auf einen niedrigen Kaufpreis zu achten. Bereits kleine Unterschiede im Strom- und Wasserverbrauch können große Auswirkungen auf die Betriebskosten haben. Ein billiges Gerät mit einem hohen Stromverbrauch kann teurer sein als ein gekauftes Spargerät: Wer z.B. einen Kühlschrank mit einem Verbrauch von 1,1 kWh pro Tag geschenkt bekommt, bezahlt bei einem Strompreis von 18 Ct./kWh in 15 Jahren 1084,05 Euro. Wer dagegen für ein stromsparendes Gerät mit einem Verbrauch von 0,35 kWh pro Tag zunächst 350 Euro ausgibt, spart langfristig Geld: Addiert man die Stromkosten für 15 Jahre bei gleichem Strompreis (345 Euro) zu den 350 Euro Kaufpreis, kommt man nur auf 695 Euro. Das bedeutet eine Einsparung von 390 Euro gegenüber dem geschenkten Gerät.

Ähnliche Rechnungen ergeben sich bei Wäschetrocknern, PC-Monitoren oder bei der Beleuchtung. Hier hat man ebenfalls den Kaufpreis des Geräts bald durch seinen niedrigeren Stromverbauch wieder eingespart. Dazu kommt der Komfortgewinn wie geringe Geräuschentwicklung oder ein augenschonendes Display.

Für die folgenden Haushalts- und Küchengeräte ist die Kennzeichnung mit dem EU-Label vorgeschrieben. Auch wenn die Einteilung in Energieeffizienzklassen teilweise sehr veraltet ist, geben die Verbrauchsangebaen auf dem Label Anhaltspunkte für einen Effizienzvergleich.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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