Energiesparen bei Unterhaltungselektronik

Vor allem aufgrund der Elektronikgeräte für Unterhaltung und Kommunikation ist der Stromverbrauch in Deutschland in den letzten Jahren stark gestiegen. Bei den meisten Kommunikations- und Unterhaltungsgeräten ist der Standby-Zustand für den Stromverbrauch entscheidend. Durchschnittlich zehn Prozent des privaten Stromverbrauchs geht auf das Konto technischer Geräte im Stand-by. Das bedeutet knapp 100 Euro unnötige Kostenbelastung pro Jahr, hat das Testmagazin "TV Movie multimedia" errechnet.

Deshalb sollte man sie, werden sie gerade nicht gebraucht, vollständig vom Netz trennen, ob mit einer schaltbaren Steckerleiste oder durch Ziehen des Steckers am Netzteil. Das gilt auch für Aufladegeräte, Modems und Router.

Neben den vielen Kleingeräten wie aufwändigen Handys, Digitalkameras und MP3-Playern erhöhen moderne Fernsehgeräte den Stromverbrauch. Besonders Plasmafernseher sind wahre Stromfresser. Ihr Verbrauch ist bis zu viermal höher als der eines klassischen Röhrenfernsehers oder eines LCD-Fernsehers. Dabei gilt: Mit der Bildschirmdiagonale wächst der Stromverbrauch überproportional. Während ein 94-Zentimeter-Flachfernseher im Betriebszustand etwa 150 Watt schluckt, benötigt ein Gerät mit 117 Zentimetern Diagonale schon das Doppelte. Deshalb sollten Sie sich gerade dann, wenn Sie einen großen Bildschirm genießen möchten, an Stromsparlabeln orientieren. Auch empfiehlt es sich, das Heimkino nicht nebenher laufen zu lassen. Wer täglich mehrere Stunden seinen Plasmafernseher einschaltet, muss mit hohen Stromkosten rechnen.

Dazu kommen neue Geräte wie Decoder für Pay-TV oder digitales Fernsehen, die im Vergleich zum einfachen Kabelanschluss ebenfalls stromintensiver sind. Auch extra Audioboxen, die über ein eigenes Netzteil betrieben werden, gehören zu den heimlichen Stromfressern. Sie alle sollte man entweder ebenfalls per Steckerleisten-Schalter vom Netz trennen oder sich für ein Strom sparendes Modell entscheiden, wenn das Gerät 24 Stunden am Tag laufen soll.

Weitere wertvolle Tipps zum Thema Energie sparen mit Unterhaltungselektronik bietet eine neue Broschüre der Initiative EnergieEffizienz, die auf deren Internetseite kostenlos herunter geladen werden kann.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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