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Energie sparen im Büro


Auch bei Bürogeräten sollte zunächst der Standby-Verbrauch minimiert werden. Wer Drucker und Kopierer selten nutzt, das Faxgerät aber ständig in Bereitschaft halten muss, sollte den Standby-Verbrauch prüfen, wenn er oder sie ein Multifunktionsgerät anschaffen will. Unter Umständen verbraucht es mehr als doppelt so viel Strom wie ein einfaches Faxgerät. Anrufbeantworter im Internet sind zudem eine günstige Alternative, da man nicht nur den Anschaffungspreis und den Stromverbrauch für ein weiteres Gerät spart, sondern auch mehr Leistungen nutzen kann als bei konventionellen Anrufbeantwortern – zum Beispiel bei vielen Anbietern einen integrierten Faxabruf.

Die gängigen Betriebssysteme von Computern verfügen über ein Energiesparmanagement, welches man auch nutzen sollte. Dort kann orientiert an den persönlichen Nutzungsgewohnheiten eingestellt werden, ab wie viel Minuten Leerlauf der Computer den Bildschirm oder die Festplatte abschalten bzw. in den Ruhezustand schalten sollte. Durch Knopfdruck oder Mausbewegung kann der Computer sofort wieder reaktiviert werden, auch speichert er vor dem "Einschlafen" alle offenen Dateien ab.

Wer noch einen alten Röhrenmonitor besitzt, sollte ihn nicht nur aus gesundheitlichen Gründen abschaffen, denn die alten Röhren verbrauchen viel zu viel Strom. Die energieeffizientesten Monitore sind Flachbildschirme mit LCD-Technik. Im Betrieb verbraucht ein TFT- oder LCD-Monitor bis zu 75 Prozent weniger Strom als ein herkömmlicher CRT-Monitor. Ein weiterer Tipp zum wirkungsvollen Stromsparen: Anstelle eines Bildschirmschoners die Funktion „Monitor ausschalten“ verwenden. Der Bildschirm wird dann – je nach Einstellung – nach einigen Minuten automatisch in den Stand-by-Modus geschaltet. Der Stromverbrauch reduziert sich so je nach Modell um etwa 90 Prozent. Dazu verlängert diese Einstellung die Lebensdauer des Bildschirms.

Der Energieverbrauch bei PCs und Monitoren hat erst vor kurzem deutlich abgenommen. Das wachsende Computer-Zubehör benötigt aber zusätzlich Strom. Der Energieverbrauch von Büro- und Computergeräten ist noch zu wenig transparent. Grund ist auch die rasche technische Entwicklung, die von den Label-Verantwortlichen eine laufende Anpassung ihrer Grenzwerte fordert. Gerade wurden die Grenzwerte des US-amerikanischen Labels "energy star" für Bürogeräte aktualisiert, so dass dieses in seiner 2007er Version wieder einigermaßen zuverlässig ist.

Beim Kauf eines PCs sollte man aus energetischer Sicht ein Notebook in Erwägung ziehen. Denn abgesehen von der Platzersparnis zuhause und dem Komfort eines mobilen Gerätes, verbrauchen Notebooks deutlich weniger Strom als klassische Desktop-PC. Prozessor, Grafikkarte und Mainboard zusammen machen rund 75 Prozent des Stromverbrauchs eines Computers aus. Daher sollte man keine unnötigen Hochleistungskomponenten anschaffen, sondern genau überlegen, wofür der Rechner genutzt wird und welche Leistungen dafür benötigt werden.

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