Seite bewerten:
100%
0%

Worauf sollte man beim Kauf eines Klimagerätes achten?


Worauf sollte man beim Kauf achten?

Wer trotzdem ein Klimagerät benötigt, sollte vor dem Kauf den eigenen Kältebedarf realistisch einschätzen: Wie viele Tage im Jahr benötige ich Kühlung? Eignet sich für mich ein Wärmepumpengerät, das sich auch als Heizung verwenden lässt? Wie viele Räume sind betroffen, und wie groß sind sie? Kann ich nicht zunächst andere, der Hitze vorbeugende Maßnahmen ergreifen?

Oft hoher Energieverbrauch

Dass vor allem der Stromverbrauch eines Gerätes entscheidend für die tatsächlichen Kosten der Raumkühlung ist, wurde oben bereits erwähnt. Schnelle Orientierung bietet das EU-Label. Wie viele andere Haushaltsgeräte werden auch Raumklimageräte in Energieeffizienzklassen eingeteilt und mit dem EU-Label gekennzeichnet.

Man sollte auf Geräte der Energieeffizienzklasse A zurückgreifen. Ein A-Gerät verbraucht, je nach Gerätetyp, immerhin etwa 11 bis 15 Prozent weniger Energie als ein Gerät, das gerade noch Klasse C erreicht. Dabei müssen die sparsamen Raumkühler nicht einmal teurer sein als die Energiefresser.

Diese Kennzeichnung ist gesetzlich vorgeschrieben. Fehlt sie, sollten Sie entweder das Personal danach fragen oder in einen anderen Laden gehen, um den Energieverbrauch richtig vergleichen zu können.

Klimageräte verursachen Lärm

Auf jeden Fall sollte man sich nach der Lärmentwicklung des Gerätes erkundigen und sich allgemeine Aussagen wie "leiser Betrieb" durch einen entsprechenden Dezibel-Wert bestätigen lassen. Viele Raumklimageräte erreichen mit einer Geräuschentwicklung über 50 Dezibel durchaus Zimmerlautstärke. Dabei bleiben moderne Geräte zum Teil deutlich darunter.

Moderne Geräte sind flexibel

Das Gerät muss zu Ihrem Kühlungsbedarf passen. Wenn ein Raumkühler permanent an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit arbeit, weil er in einem zu großen oder zu heißen Raum steht, verschleißt er nicht nur schneller, sondern verbraucht auch überdurchschnittlich viel Energie.

Grundsätzlich gilt: je exakter und zuverlässiger sich die gewünschte Kühl- und Entfeuchtungsleistung einstellen lassen, um so besser. Moderne Geräte schalten sich nicht mehr einfach nur ein oder aus, sondern verfügen über einen flexiblen Kompressor, dessen Drehgeschwindigkeit sich an den Kühlungsbedarf anpasst. Diese automatische Drehgeschwindigkeitsregelung hält die Temperatur konstant und reduziert im Vergleich zu "Ein/Aus"-Geräten den Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent. Auch sind solche Geräte leiser – auf der niedrigsten Drehstufe erreichen sie nur noch 25 Dezibel.

Praktische Zusatzfunktionen sind Fernbedienung, Timer und Programmierfunktion, verstellbare Luftauslässe, Luftfilterung sowie eine Wärmepumpenfunktion, die an kalten Sommertagen oder in den übergangszeiten als Heizung zum Einsatz kommen kann.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter