Worauf sollte man beim Kauf eines Klimagerätes achten?
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Wer trotzdem ein Klimagerät benötigt, sollte vor dem Kauf den eigenen Kältebedarf realistisch einschätzen: Wie viele Tage im Jahr benötige ich Kühlung? Eignet sich für mich ein Wärmepumpengerät, das sich auch als Heizung verwenden lässt? Wie viele Räume sind betroffen, und wie groß sind sie? Kann ich nicht zunächst andere, der Hitze vorbeugende Maßnahmen ergreifen?
Oft hoher Energieverbrauch
Dass vor allem der Stromverbrauch eines Gerätes entscheidend für die tatsächlichen Kosten der Raumkühlung ist, wurde oben bereits erwähnt. Schnelle Orientierung bietet das EU-Label. Wie viele andere Haushaltsgeräte werden auch Raumklimageräte in Energieeffizienzklassen eingeteilt und mit dem EU-Label gekennzeichnet.
Diese Kennzeichnung ist gesetzlich vorgeschrieben. Fehlt sie, sollten Sie entweder das Personal danach fragen oder in einen anderen Laden gehen, um den Energieverbrauch richtig vergleichen zu können.
Klimageräte verursachen Lärm
Auf jeden Fall sollte man sich nach der Lärmentwicklung des Gerätes erkundigen und sich allgemeine Aussagen wie "leiser Betrieb" durch einen entsprechenden Dezibel-Wert bestätigen lassen. Viele Raumklimageräte erreichen mit einer Geräuschentwicklung über 50 Dezibel durchaus Zimmerlautstärke. Dabei bleiben moderne Geräte zum Teil deutlich darunter.
Moderne Geräte sind flexibel
Das Gerät muss zu Ihrem Kühlungsbedarf passen. Wenn ein Raumkühler permanent an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit arbeit, weil er in einem zu großen oder zu heißen Raum steht, verschleißt er nicht nur schneller, sondern verbraucht auch überdurchschnittlich viel Energie.
Grundsätzlich gilt: je exakter und zuverlässiger sich die gewünschte Kühl- und Entfeuchtungsleistung einstellen lassen, um so besser. Moderne Geräte schalten sich nicht mehr einfach nur ein oder aus, sondern verfügen über einen flexiblen Kompressor, dessen Drehgeschwindigkeit sich an den Kühlungsbedarf anpasst. Diese automatische Drehgeschwindigkeitsregelung hält die Temperatur konstant und reduziert im Vergleich zu "Ein/Aus"-Geräten den Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent. Auch sind solche Geräte leiser – auf der niedrigsten Drehstufe erreichen sie nur noch 25 Dezibel.
Praktische Zusatzfunktionen sind Fernbedienung, Timer und Programmierfunktion, verstellbare Luftauslässe, Luftfilterung sowie eine Wärmepumpenfunktion, die an kalten Sommertagen oder in den übergangszeiten als Heizung zum Einsatz kommen kann.