Seite bewerten:
99%
1%

Welche Klimageräte gibt es?


Die verschiedenen Gerätetypen
Klimageräte

Monogeräte - Günstig, Laut und Ineffektiv

Die unkompliziert zu bedienenden Monogeräte oder mobilen Klimageräte bestehen aus einem Korpus und einem Abluftschlauch, der die Wärme, die der Raumluft entzogen wurde, meist durch ein Fenster oder eine Tür ins Freie befördert. Damit ist auch schon ihr zentraler Nachteil benannt: In relativer Nähe zum Kühlgerät muss eine Tür oder Fenster offen stehen, wodurch beständig warme Luft von außen nachströmt. Der Schlauch ist oft nur ein bis zwei Meter lang.

Monogeräte sind deshalb in der Regel sehr ineffektiv und nur für Räume geeignet, die kleiner sind als 20 Quadratmeter. Nur dort erreichen sie eine fühlbare Temperaturabsenkung. Dem letzten Klimagerätetest der Stiftung Warentest zufolge ist ihre Kühlleistung lediglich in kleinen Räumen ohne direkte Sonneneinstrahlung ausreichend.

Außerdem erzeugen sie Lärm: Ihr zwischen 45 und 55 dB lautes Rauschen entspricht der Lautstärke eines Gespräches oder eines Radios in Zimmerlautstärke. Dazu kommt die durch die Temperaturunterschiede bedingte unangenehme Zugluft - ganz abgesehen von dem heißen Hauch, mit dem der Abluftschlauch Hereinkommende an der Tür begrüßt.

Kompaktklimageräte - Teurer und Effizienter

Monogeräte sind aber die einzigen Raumkühler, die ohne zusätzliche Installationsarbeiten eingesetzt werden können. Die so genannten Kompakt- oder Fensterklimageräte zum Beispiel müssen in der Wand oder am Fenster eingebaut werden. Auch sie bestehen aus nur einem Gehäuse, aus dem kalte Luft in den Raum und die erwärmte Luft direkt nach außen geleitet wird. Dadurch verhindert man das Problem der nachströmenden Warmluft, wodurch solche Anlagen energieeffizienter arbeiten als Monogeräte. Jedoch erzeugen sie eine ähnliche Lautstärke wie Monogeräte und können nach Gebrauch nicht einfach in einem Wandschrank verschwinden.

Splitgeräte - Ohne Fachmann geht nichts

Split- und Multisplitgeräte dagegen bestehen aus mindestens zwei Komponenten: dem Kühlteil und dem Verdichter. Das Kühlteil befindet sich in dem zu kühlenden Raum, der Verdichter befindet sich im Freien. Sie sind nur durch eine dünne Funktionsleitung verbunden, durch die das Kältemittel fließt, das die dem Raum entnommene Wärme abführt.

Multisplitgeräte bestehen aus bis zu zehn Innengeräten, die an ein zentrales Außengerät angeschlossen werden. Es können pro Kühlteil Räume mit einer Grundfläche von 35 Quadratmetern gekühlt werden – wiederum vorausgesetzt, die Sonne scheint nicht direkt hinein.

Wer dagegen grundsätzlich auf kühle Räume angewiesen ist, sollte sich besser den Einbau einer Klimaanlage überlegen. Dies bedeutet zwar zunächst höhere Kosten und Aufwand – ein gute Klimaanlage arbeitet jedoch weitaus energiesparender und geräuschärmer als die Monogeräte. Wie bei größeren Multisplitgeräten sollte man den Rat eines Fachmenschen einholen, um den Kühlungsbedarf eines Raumes oder eines Gebäudes zu ermitteln und das beste Gerät für die eigenen Bedürfnisse zu finden.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter