SCHUFA
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Die meisten Stromanbieter werden sich bei der SCHUFA über Sie erkundigen, bevor sie Sie als Kunden akzeptieren. Diese "Bonitätsprüfung" per SCHUFA -Abfrage kann, wenn Sie negative Einträge dort haben, den Stromanbieterwechsel sehr erschweren. Sie sollten sich daher immer erst das Kleingedruckte durchlesen, ob der neue Wunsch-Anbieter eine Bonitätsprüfung durchführen will. Wenn sie sich nicht sicher sind, welche Informationen die SCHUFA eigentlich schon über Sie vorliegen hat, können Sie eine "SCHUFA-Auskunft" über sich selbst einholen.
Die SCHUFA-Auskunft informiert über alle zu Ihrer Person bei der SCHUFA gespeicherten Daten. Man kann diese Auskunft im Internet oder per Post bestellen. Sie kostet 7,80 Euro und kommt per Post. In den Verbraucherservicestellen der SCHUFA können Sie auch kostenlos Einblick in die zu Ihrer Person gespeicherten Daten nehmen.
Wenn Sie nicht wollen, dass der potentielle neue Stromanbieter selbständig bei der SCHUFA anfragt, können Sie ihm eine SCHUFA-Verbraucherauskunft anbieten. Diese enthält - anders als die SCHUFA-Auskunft - nicht alle über Sie gespeicherten Informationen, sondern nur das, was Ihr Vertragspartner zur Beurteilung Ihrer Bonität wirklich wissen muss. Auch die SCHUFA-Verbraucherauskunft bekommen Sie für 7,80 Euro zugeschickt.
Wenn das nichts nützt und Sie trotzdem abgelehnt werden, können Sie sich immer noch bei Ihrem derzeitigen Stromanbieter nach einem günstigeren Tarif erkundigen. Viele lokale Versorger bieten inzwischen Online-Tarife oder andere Sonderverträge an, mit denen Sie ebenfalls Geld sparen können. Ebenso können Sie sich bei Ihrem bisherigen Versorger nach Ökostrom erkundigen. Hier sind Mehrkosten allerdings nur gerechtfertigt, wenn sie wirklich in die Förderung von ökologischen Erzeugungsanlagen fließen.