Die Energiekonzerne sind überall

Und nicht mal als Koordinator künftiger Fahrzeuggenerationen wird die Autoindustrie gebraucht: "Elektrofahrzeuge sind eine zukunftsweisende Lösung. Es ist jedoch eine branchen- und ressortübergreifende Kooperation notwendig, um entsprechende Standards zu definieren und die Voraussetzungen für den Ausbau der Elektromobilität zu schaffen. Der BDEW wird diese Koordinierungsfunktion gerne weiter wahrnehmen." Das erklärte Hildegard Müller vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) während der Nationalen Strategiekonferenz Elektromobilität. Energie- und Wasserwirtschaft in der Automobilproduktion?

Und ein Blick in die Zukunft? Da rücken die Einschläge näher. Kurz und knapp gesagt gibt es mit dem Hybrid-Pionier Toyota genau eine einzige Firma weltweit, die Erfahrung mit dem Umgang und der Vermarktung von elektrifizierten Autos hat. Alle anderen lassen sich über einen Kamm scheren: Das Know-How über Batterien und Elektromotoren liegt komplett extern. Macht es eigentlich niemanden stutzig, dass fast jeder große Energiekonzern schon auf die eine oder andere Weise im Bereich Elektroauto aktiv ist? So groß ist der Schritt dann nicht mehr, um eine funktionierende Infrastruktur, Batterien und Elektromotoren in ein Auto zu bauen.

Mit den branchenübergreifenden Kooperationen zwischen Volkswagen und E.ON sowie zwischen Daimler und RWE sind 2008 die ersten deutschen Pilotprojekte zum Ausbau der Elektromobilität gestartet. Der vom Bundesumweltministerium mit 15 Millionen Euro unterstützte Flottenversuch von Volkswagen und E.ON soll die Serienentwicklung von Hochleistungsbatterien forcieren und die Zukunft von Plugin-Hybrid-Fahrzeugen und Voll-Elektroautos vorantreiben.

Das Gemeinschaftsprojekt "e-mobility Berlin" von Daimler und RWE mit der Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums ist ein weiterer Schritt zu emissionsarmen und ölunabhängigen Automobilen. Auch Vattenfall hat bereits eine Kooperation mit BMW zur Entwicklung der Elektromobilität angekündigt. Idealerweise werden die Elektromotoren der Zukunft mit Strom aus regenerativen Energien "betankt" und können so nachhaltig den CO2-Anteil des Verkehrs-Sektors von heute 18,6 Prozent absenken. Neben der Automobilindustrie erkennen zunehmend Energieversorger die Potenziale der Elektromobilität als neuen Absatzmarkt und die moderne Batterietechnik als "mobile Speicher".

Bloß die Autokonzerne, die werden keine Hilfe sein. Denn die haben weder von Elektronik, Reifen noch innovativen Konzepten eine Ahnung.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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