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Prognosen sind letztlich nichts anderes als "Was wäre wenn"-Leserei. Damit es nicht zur Stromlücke kommt, sind mehrere Fragen zu beantworten: Wie hoch sind die nötigen Reserven, steigt der Stromverbrauch trotz der Sparmaßnahmen in Zukunft und wie hoch? Gelingt es vielleicht doch, die Energie zu speichern? Und selbst dann sind sich viele Experten einig, dass in Deutschland nicht die Lichter ausgehen werden.
Die beiden heißesten Themen in der Diskussion sind die Fragen nach den Elektroautos sowie der Wirksamkeit von Sparmaßnahmen. Bei den Elektroautos sind mehrere Fragen wichtig: Wie schnell setzen sie sich durch, wann wird die nötige Energie gebraucht? Und kann man diese nicht auch nachts abseits der Spitzenzeiten laden? Könnten diese dann nicht auch ihren Teil zur Lösung des Problems leisten? Ein Beispiel: Das Elektroauto wird nachts geladen und fährt morgens mit dem Menschen zur Arbeit. Dort steht es bis Feierabend. Kann diese Energie aus dem Auto wieder entnommen werden, kann das Elektroauto also als mobiler Speicher wirken?
Das zweite Thema ist das nach der Wirksamkeit von Sparmaßnahmen. Es berührt damit natürlich die Grundlage jeder Planung: Wie viel Strom brauche ich eigentlich in 20 Jahren?
Nur in einem sind sich viele Experten einig: In Deutschland wird nicht von Heute auf Morgen das Licht ausgehen, die Angst vor der "Stromlücke" ist jetzt - noch - unbegründet und hängt von den Antworten auf die obigen Fragen ab.