Ein Stromanbieterwechsel ist risikolos und völlig kostenfrei, bestätigt die Verbraucherzentrale. In ein paar Schritten ist ein günstigerer Stromanbieter gefunden und schon nach ein paar Wochen geht es los mit dem Sparen beim Strom. Hier erklären wir Ihnen, was Sie beim Stromanbieterwechsel zu beachten haben.
Die ersten Schritten für den Stromanbieterwechsel
Zuerst müssen Sie einen günstigeren Stromanbieter finden, was nicht weiter schwer ist. In unserem Stromtarifrechner können Sie weit über 10.000 Stromtarifen vergleichen und Sie günstige Alternativanbieter finden. Alle Daten, die Sie für den Stromanbieterwechsel brauchen, stehen auf Ihrer letzten Stromrechnung.
Um einen Stromtarifvergleich durchzuführen, müssen Sie lediglich Ihre Postleitzahl und den ungefähren Jahresverbrauch eingeben. Den Verbrauch können Sie auch schätzen und orientieren sich dabei gerne an den folgenden Erfahrungswerten: 1-Personen-Haushalt: 1.500 kWh; 2-Personen-Haushalt: 2.500 kWh; 3-Personen-Haushalt: 3.300 kWh sowie 4-Personen-Haushalt: 4.000 kWh.
Ein grüner Stromanbieterwechsel?
ökostrom ist heute nicht mehr viel teurer als Normalstrom. Achten Sie einfach auf dieses
kleine grüne Kleeblatt in der Ergebnisliste, vielleicht ist es Ihnen den Mehrpreis wert. Falls Sie konkret über einen Stromanbieterwechsel zu einem ökostromanbieter nachdenken, sollten sie vielleicht unserem
ökostromanbietervergleich einen Besuch abstatten.
Sparen beim Stromanbieterwechsel mit Boni und Neukundenrabatt
Beim Stromanbieterwechsel geht es im besten Fall darum etwas Geld zu sparen. Doch damit Sie auch ihren Boni oder Neukundenrabatt beim Stromanbieterwechsel bekommen, müssen Sie einige Punkte beachten. Wenn Sie einen Stromtarifvergleich durchführen, aber nur zu
einer anderen Marken des gleichen Anbieters wechseln, gelten sich nicht mehr als Neukunde. Das bedeutet auch keinen Anspruch auf einen Bonus. Auch bei einem vorzeitigen Vertragsende z.B. durch einen
Umzug oder wegen einer Preiserhöhungen, bekommen sie keinen Bonus. Hinweis: Der Bonus wird erst einmal mitgezahlt und erst später ausgezahlt es sei denn es handelt sich um einen sog. Sofort-Bonus, der in der Regel wenige Wochen nach Belieferungsstart ausgezahlt wird.
Fristen und Vertrag überprüfen beim Stromanbieterwechsel
Vor einem Stromanbieterwechsel muss man sich mit seinem bisherigen Vertrag auseinandersetzen. Sie müssen beim Stromanbieterwechsel zum einen die Restlaufzeit ihres aktuellen Vertrags beachten. Ein Stromanbieterwechsel ist in der Regel nur möglich, wenn die Restlaufzeit des bestehenden Vertrages nicht größer als 6 Monate ist. Außerdem müssen sie die Kündigungsfrist im Auge behalten. Wenn Sie sich noch in der Grundversorgung befinden, beträgt diese Frist 2 Wochen, bei anderen Verträgen in der Regel 6 Wochen, kann aber auch länger sein. Wechseln Sie rechtzeitig, bevor sich der Vertrag automatisch verlängert.
Stromanbieterwechsel: Kündigung übernimmt der Anbieter
Der Stromanbieterwechsel funktioniert in den meisten Fällen ohne viel Aufwand. Die Kündigung des Vertrags übernimmt der neue Anbieter. Ausnahme: Wenn die Kündigungsfrist in weniger als 14 Tagen endet, sollten sie sich, damit es zu keinen Problemen kommt, selbst darum kümmern. Achten Sie dann bitte auf die vorgeschriebene Form. Zumeist wird eine schriftliche Kündigung per Brief erwartet. Wer ganz sicher gehen will, kündigt dann noch per Einschreiben.
Funkstille beim Stromanbieterwechsel
Sollte sich der neue Anbieter innerhalb von 10 Tagen nicht mit einer Vertragsbestätigung melden, überprüfen sie zuerst ihren Spam-Ordner. Oft können E-Mails beim Stromanbieterwechsel dort landen. Sonst rufen sie ihren Versorger an, dieser wird ihnen alle Informationen geben. Auf unserer
übersicht der Stromanbieter in Deutschland finden Sie die Kontaktdaten der Anbieter.