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HiFi und Espresso


Espressomaschinen

Eine Espressomaschine kostet ihren Besitzer auch dann Geld, wenn er sie gar nicht benutzt - und das nicht zu knapp.
Nur vier bis sechs Wattstunden sind im Schnitt nötig, um eine Tasse Espresso zu brühen. Im Stand-by-Betrieb verbrauchten die von Stiftung Warentest untersuchten Geräte jedoch zwischen 64 und 190 Wattstunden in acht Stunden. Die ständige Einsatzbereitschaft kann also Kosten von bis zu 17 Euro im Jahr verursachen. Darum sollten Kaffeefreunde beim Kauf darauf achten, ob das Gerät der Wahl über einen Netztrennschalter oder Energiesparoptionen verfügt. Zum Beispiel lassen sich manche Geräte so programmieren, dass sie sich nach einer bestimmten Zeit, in der sie nicht genutzt werden, abschalten. Je nach Maschine bedeutet dies eine Minderung des Stromverbrauchs um 50 Prozent.
 
Über Nacht gönnen Sparfüchse ihrer Espressomaschine die wohlverdiente Ruhe und trennen sie vom Stromnetz. Dafür ist der Netzschalter im Idealfall leicht zugänglich vorn oder auf dem Gerät angebracht.
 
Fernseher
Bei Fernsehern gibt es ebenfalls große Unterschiede im Energieverbrauch. Allerdings bedeutet eine Neuanschaffung hier nicht automatisch sinkende Stromkosten. Die größeren Modelle von heute benötigen nicht selten mehr Energie als ihre kleineren Vorgänger. Als einfache Regel gilt: Je kleiner die Bilddiagonale, desto geringer der Stromverbrauch.
Wer sich einen Fernseher kaufen möchten, sollte sich in jedem Fall nach energieeffizienten Geräten erkundigen. Denn vergleichbare Modelle unterscheiden sich im Stromverbrauch bisweilen um bis zu 60 Prozent. In einem Jahr kann dies Mehrkosten von rund 30 Euro bedeuten.
 
Einkaufstipps für TV-Geräte

1. Egal ob LCD-, Plasma- oder Röhrenbildschirm: je größer der Bildschirm, desto größer der Verbrauch.
2. Bei gleich großem Bildschirm derselben Gerätegruppe den mit dem geringeren Stromverbrauch wählen.

DVD-Rekorder
DVD-Rekorder machen das Wohnzimmer zum Kino mit Wunschprogramm. Wer seinen Lieblingsfilm schaut, belastet den Geldbeutel kaum. Im Betriebszustand liegt der Stromverbrauch unter dem einer herkömmlichen 40 Watt-Glühbirne. Die von Stiftung Warentest getesteten Geräte verursachen in fünf Jahren Stromkosten zwischen 27 und 87 Euro. Zurückzuführen ist diese Differenz vor allem auf den unterschiedlichen Stand-by-Verbrauch. Darum gilt: Mit Hilfe einer schaltbaren Steckleiste den Rekorder nach Gebrauch vom Netz trennen. Hierbei muss aber bedacht werden, dass bei manchen Geräten nach einer längeren Stromunterbrechung die Timer-Programmierung verloren geht.
 
Beamer
Beamer machen das heimische Filmerlebnis perfekt. Doch das Vergnügen hat seinen Preis. Mit einem Verbrauch zwischen 184 und 400 Watt zählen Beamer ähnlich wie moderne Fernsehgeräte mit großer Bilddiagonale zu den Spitzenreitern unter den Energiefressern. Über das ganze Jahr gerechnet können so Stromkosten in Höhe von bis zu 44 Euro zusammen kommen.
Einsparpotenzial bietet der "Sparbetrieb", in dem der Beamer mit minimierter Leistung arbeitet. Wird der Lieblingsfilm in einem völlig abgedunkelten Raum geschaut, reicht dieser Modus völlig aus. Darüber hinaus schont er die teuren Projektionslampen. Auch lohnt es sich beim Kauf auf den Stand-by-Verbrauch des Geräts zu achten. Bei einem der von der Stiftung Warentest unter die Lupe genommenen Beamer betrug dieser fast 42 Prozent des gesamten Stromverbrauchs. Nach Gebrauch sollten die Geräte daher immer vollständig ausgeschaltet werden. Ein weiterer Spartipp: Regelmäßig die Staubfilter an den Lüftern reinigen, da verschmutzte Lüfter zusätzlich Energie benötigen, um die Projektorlampen zu kühlen.
 
Digitale Bilderrahmen
Digitale Bilderrahmen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Mit ihnen lassen sich Schnappschüsse und Urlaubserinnerungen auf ganz neue Art und Weise präsentieren. Die dabei entstehenden Stromkosten sind überschaubar, der Verbrauch der getesteten Rahmen lag zwischen 3 bis 17 Watt. Von der Stiftung Warentest geprüft wurden Bilderrahmen mit einer Bilddiagonalen von 16 bis 27 Zentimetern. Sparen können vor allem Fotofans, die auf den Stand-by-Verbrauch achten. Während manche Geräte keinen Strom oder deutlich unter einem Watt verbrauchen, benötigen andere Rahmen bis zu drei Watt im Stand-by-Betrieb. Zum kleinen Stromfresser avancieren Bilderrahmen, die sich weder ausschalten lassen noch über einen Stand-by-Modus verfügen. Auf der Jahresendabrechnung machen sich solch energieintensive Modelle mit bis zu 12 Euro bemerkbar.
 
(Quelle: Bundesumweltministerium)
 

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