Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile von CCS
Vorteile
Die weltweite Stromversorgung wird noch auf Jahrzehnte auf die Nutzung fossiler Energieträger angewiesen sein. Der stark zunehmende Einsatz regenerativer Energien und die Effizienzsteigerung herkömmlicher Kraftwerke ändern daran nichts. Insofern bietet die CO2-Lagerung die Möglichkeit, die steigende Belastung der Atmosphäre durch Treibhausgase zu reduzieren. Auch könnte in fast erschöpften Erdöllagerstätten untergebrachtes CO2, wenngleich mengenmäßig ohne Bedeutung, den Förderdruck erhöhen und somit für eine verbesserte Ausschöpfung sorgen.
Nachteile
Der Wirkungsgrad eines Kraftwerks verringert sich bei Abscheidung von CO2 wie schon erwähnt so stark, dass ein bis zu 66% erhöhter Brennstoffeinsatz zur Erzeugung der gleichen Strommenge nötig wird. Um CO2 lagerfähig zu machen, muss also zunächst einmal mehr CO2 produziert werden. Einerseits ist das sehr kostenintensiv, andererseits entstehen zusätzliche Umweltschäden durch Landschaftszerstörung oder Transport. Auch erzeugt die Abscheidung in erhöhtem Maße Abfall. Mit gegenwärtigem Kenntnisstand lassen sich diese noch nicht exakt beziffern.
Der Wirkungsgrad eines Kraftwerks verringert sich bei Abscheidung von CO2 wie schon erwähnt so stark, dass ein bis zu 66% erhöhter Brennstoffeinsatz zur Erzeugung der gleichen Strommenge nötig wird. Um CO2 lagerfähig zu machen, muss also zunächst einmal mehr CO2 produziert werden. Einerseits ist das sehr kostenintensiv, andererseits entstehen zusätzliche Umweltschäden durch Landschaftszerstörung oder Transport. Auch erzeugt die Abscheidung in erhöhtem Maße Abfall. Mit gegenwärtigem Kenntnisstand lassen sich diese noch nicht exakt beziffern.
Bei manchen Lagerungsarten, besonders bei der Einleitung ins Meer, besteht die Gefahr, dass das CO2 im Laufe von einigen 100 bis 1.000 Jahren wieder in die Atmosphäre entweicht. Somit würde die Emission lediglich verzögert und sie würde im Extremfall sogar ansteigen, da ja zur Abscheidung durch den erhöhten Brennstoffeinsatz mehr CO2 produziert wurde. Auch die ökologischen Folgen, wie etwa die Senkung des pH-Wertes oder die Bildung von CO2-Seen, sind derzeit nicht absehbar.
Auch in unterirdischen Lagern muss das Verhalten und das mögliche langsame Austreten des CO2 noch untersucht werden. Es besteht zudem die Gefahr des plötzlichen Ausbruchs großer Mengen CO2, z.B. durch ein Erdbeben, das dann Menschen töten könnte. Einen schematischen Querschnitt durch einen Erdgasspeicher finden Sie hier.
Das Verfahren zur CO2-Abscheidung verursacht zusätzliche Kosten in der Stromerzeugung, was steigende Strompreise zur Folge hätte. Bis die Technik ausgereift ist könnte Strom aus Hochsee-Windenergieparks bereits günstiger sein als Strom aus fossilen Kraftwerken mit CO2-Abscheidung.
Um das gesamte CO2, das während der 40jährigen Lebensdauer eines konventionellen Kraftwerks emittiert, unter der Erdoberfläche lagern zu können, könnte man Kraftwerke nur an wenigen Stellen der Erde errichten, nämlich dort, wo ausreichend große Reservoirs vorhanden sind. Um mehr Speicherstätten zu finden, müssen zunächst noch bessere Erkundungsmethoden entwickelt werden.
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