Pflege - das tut gut!

 
Die Lebensdauer von Leuchtstofflampen hängt wesentlich von der Haltbarkeit der Elektroden und des Leuchtstoffs ab. Schonendes Zünden mit einer Vorwärmphase verlängert die Lebensdauer der Elektroden und somit der Leuchtstofflampe.
 
Verfügt das Vorschaltgerät über eine Vorwärmfunktion, erreichen Leuchtstofflampen eine Lebensdauer von bis zu 20.000 Betriebsstunden. Generell nimmt der Lichtstrom von Leuchtstofflampen im Laufe des Betriebs ab, da der Leuchtstoff altert und die UV-Strahlung weniger effizient in sichtbares Licht verwandelt. Da Leuchtstofflampen - wenn auch nur mit einigen Milligramm – geringe Mengen an Quecksilber enthalten, dürfen sie auf keinen Fall mit dem Hausmüll oder im Flaschenglas-Recyclingcontainer entsorgt werden. Ausgediente Leuchtstofflampen müssen bei den kommunalen Schadstoffsammelstellen und Wertstoffhöfen abgegeben werden. Der Leuchtstoff kann recycelt werden.
 
Einkauf-Tipps
 
Vorschaltgeräte für Leuchtstofflampen werden als konventionelle (KVG), verlustarme (VVG) und elektronische (EVG) Vorschaltgeräte angeboten. Elektronische Vorschaltgeräte arbeiten effizienter als verlustarme und konventionelle. Sie erhöhen die Frequenz der Spannung, die an der Leuchtstofflampe anliegt - von 50-Hertz-Netzfrequenz auf einige zehntausend Hertz. Die Lampe selbst arbeitet unter Hochfrequenz effizienter als unter Netzfrequenz. Zudem nehmen EVG weniger Leistung auf als KVG und VVG. Zum Beispiel nimmt das System Lampe-KVG zum Betrieb einer Lampe mit 36 Watt Leistung insgesamt etwa 45 Watt Leistung auf. Ein VVG reduziert die Systemleistung um etwa 3 Watt. Wird ein hochwertige EVG eingesetzt, kann die Systemleistung sogar unter 36 Watt liegen, da die Lampe beim Betrieb an einem EVG effizienter arbeitet.
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Auch die Lebensdauer von Leuchtstofflampen erhöht sich, wenn sie an EVG betrieben werden. EVG-betriebene Lampen arbeiten flimmerfrei, da das Auge die hohe Betriebsfrequenz nicht auflösen kann. Der europäische Dachverband der Beleuchtungsindustrie CELMA hat den Energieeffzienz-Index EEI für Vorschaltgeräte eingeführt. Er kann, muss aber nicht auf dem Typenschild angegeben sein. Die Klassifizierung reicht von A1 (sehr effiziente, dimmbare EVG) bis C (KVG mit hohen Verlusten).

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