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Wie grün sind Leuchtstoffröhren?


Das Verbot von Energiesparlampen gilt als Sieg der Energieeffizienz. Aber was ist mit den Leuchtstoffröhren, den früher "Neonröhren" genannten Leuchtmitteln?
 
Entwarnung, auch die Leuchstoffröhren sind energieeffizient. Die Lösung: Energiesparlampen sind technisch enge Verwandte der Leuchtstoffröhren, deshalb sind diese von Haus aus energieeffizient. Die Initiative Energieeffizienz der dena gab Stromtipp.de die folgenden Tipps und Infos.
 
 
Leuchtstofflampen werden in Stab- und Ringform sowie in kompakter Form angeboten. Sie zeichnen sich neben ihrem niedrigem Energieverbrauch auch durch eine lange Lebensdauer aus: In der Regel kommen Leuchtstofflampen auf 10.000 und mehr Betriebsstunden. Eine Glühlampe brennt dagegen nach etwa 1.000 Betriebsstunden durch. Leuchtstofflampen werden an Vorschaltgeräten betrieben. Diese Vorschaltgeräte unterteilt man in konventionelle, verbrauchsverbesserte und elektronische Vorschaltgeräte, wobei die elektronischen am effizientesten arbeiten.
 
Wie funktioniert eine Leuchtstofflampe?

Die Leuchtstofflampe ist ein Glasrohr, das mit einem Quecksilber-Edelgas-Gemisch gefüllt ist. An den Rohrenden befinden sich Wolfram-Wendeln als Elektroden. Sie emittieren Elektronen und erzeugen ein Spannungsgefälle. Die Elektronen werden im Spannungsgefälle beschleunigt und ionisieren einen Teil der Quecksilberatome, so dass Strom durch das Rohr fließt. Ein Teil der Quecksilberatome wird durch den Stromfluss aber nicht ionisiert, sondern zum Leuchten angeregt. Das emittierte Licht ist ultraviolett und wird von einer Leuchtschicht auf der Rohrinnenseite in sichtbares Licht umgewandelt. Der Stromfluss wird mit etwa der doppelten Netzspannung in Gang gesetzt, die Lampe zündet. Die Lampenspannung im Betrieb liegt unter der Netzspannung.
 
Ein so genanntes Vorschaltgerät zündet die Lampe und regelt danach den Stromfluss durch das Rohr. Die effizientesten Leuchtstofflampen erreichen mit so genannten Dreibandenleuchtstoffen - eine Mischung aus drei Leuchtstoffen, die rot, grün und blau strahlen - eine Lichtausbeute von rund 100 Lumen pro Watt und setzen etwa 50 Prozent der Energie in sichtbares Licht um. Sie arbeiten also um ein Vielfaches effizienter als Glühlampen, die bei etwa 12 Lumen pro Watt liegen.
 

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