Vor- und Nachteile
Vorteile
Die Lebensdauer von Energiesparlampen reicht von 4.500 bis über 19.000 Stunden; bei einer durchschnittlichen Nutzung von drei Stunden am Tag bedeutet das eine Haltbarkeit von 4 bis18 Jahren. Eine Glühlampe bringt es im Schnitt auf etwa 1.000 Stunden Leuchtdauer, das entspricht lediglich einem Jahr.
Nachteile
Ein Problem der Energiesparlampe ist die lange Aufheizphase, während der sie nur 50 bis 80% ihrer Endhelligkeit erreicht. Auch gibt es solche, die erst nach einem Aufheizen von 0,2 bis 2 Sekunden zünden. Bei Lampen, die nur kurz benötigt werden, wie etwa in Treppenhäusern oder Abstellkammern, ist ihr Einsatz also ungünstig. Die sofort zündenden Leuchten altern durch jeden Zündvorgang um einige Stunden, diejenigen mit Vorheizung sind der sogenannten „Schalthäufigkeit“ gegenüber weitgehend unempfindlich.
Rot-Töne können von Energiesparlampen eher schlecht abgebildet werden, gerade diese empfinden Menschen jedoch als warm. Das Licht von Energiesparlampen wird oft als unangenehm oder grell bezeichnet.
Betreibt man eine gewöhnliche Energiesparlampe an einem Dimmer, wird deren Lebensdauer verkürzt und die Garantie erlischt. Nur mit einem speziellen elektronischen Vorschaltgerät lassen Energiesparlampen sich an einen Dimmer anschließen; diese Lampen sind teurer.
Infrarotfernbedienungen können durch Energiesparlampen gestört werden. Da Fernbedienungen in einem Bereich von 20 bis 50 kHz senden, ist eine Beeinflussung vom Flimmern der Lampe möglich. Fehlschaltungen und Reichweiteeinschränkungen sind die möglichen Folgen.