Der Einsatz von Energiesparlampen hilft dank des geringeren Stromverbrauchs, den CO2-Ausstoß zu senken. Eine 11-Watt-Energiesparlampe, mit der man eine 60-Watt-Glühbirne ersetzt, spart etwa 735 kWh und damit bis zu 2.100 kg CO2 pro Jahr.
Jedoch: Wie bereits erwähnt, arbeiten die Lampen mit Quecksilber. Hochwertige Lampen enthalten weniger als 1,5 Gramm davon, eine EU-Richtlinie gibt 5 Gramm als zulässigen Höchstwert vor. Bei Glasbruch kann das Quecksilber entweichen, stellt jedoch keine akute Gesundheitsgefahr dar. Es wird dennoch empfohlen, durchzulüften. In neueren Lampen werden Quecksilberlegierungen eingesetzt, die das giftige Metall binden. Ein Entweichen des gasförmigen Quecksilbers wird so verhindert.
Beim Recycling können das Quecksilber und weitere Inhaltsstoffe wie Aluminium und Kupfer teilweise zurückgewonnen werden. Dazu ist allerdings die fachgerechte Entsorgung nötig. Energiesparlampen sind Sondermüll, sie dürfen keinesfalls über den Hausmüll entsorgt werden.
Herstellung und Entsorgung der Energiesparlampe benötigen im Vergleich zu einer Glühlampe vier Mal mehr Energie, deutlich mehr Wasser und Schwermetalle und erzeugen daher viel mehr Abfall sowie CO2. Wird die Lebensdauer mit einbezogen, ist der Gesamtenergieverbrauch jedoch vier Mal niedriger als bei einer Glühlampe.
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