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CeBIT: Der Trend ist grün
Der Trend wurde auf der CeBIT 2008 begründet, in diesem Jahr steht er im Zentrum der großen ITK-Themen: Green IT. Dr. Mario Tobias vom Branchenverband BITKOM betont: „Auf der Green IT World wollen wir allen Nutzern die effizientesten Technologien zeigen. Sie ist die Plattform für umweltfreundliche und kostensparende Produkte, und Dienste von heute und morgen.“
Green IT trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sie ist vor allem ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und bietet enormes Potenzial zur Kostenreduktion. „Da das Thema sowohl für die Branche als auch für die Anwenderunternehmen von zentraler Bedeutung ist, haben wir den Bereich mit dem BITKOM und Unterstützung des Bundesumweltministeriums deutlich ausgebaut“, erklärt CeBIT-Vorstand Ernst Raue. „Aus dem Green IT Village des Vorjahres ist jetzt eine Green IT World mit rund 2 000 Quadratmetern Fläche geworden. Ganz besonders freut uns, dass Bundesumweltminister Sigmar Gabriel die Schirmherrschaft übernimmt“, sagt Raue weiter.
Alles andere als eine Null-Nummer – der 0-Watt-PC
Auf der CeBIT 2009 feiert der weltweit erste 0-Watt-PC Premiere. Das Gerät verbraucht im Standby-Modus keinen Strom mehr. „Die Ersparnis bei einem einzigen PC mag gering sein, aber wenn man weltweit an eine Milliarde PCs denkt, sieht es schon anders aus“, erklärt Joseph Reger, CTO bei Fujitsu Siemens Computers. In der Green IT World wird das Unternehmen zudem die Energieeffizienz der neuesten Server mit ihren Vorgängern unter Laborbedingungen vergleichen. Dabei soll sich zeigen, dass es den Ingenieuren von Fujitsu Siemens Computers gelungen ist, die Leistung der Server bei gleichem Stromverbrauch innerhalb von fünf Jahren nahezu zu verzehnfachen.
Eco-TVs verbrauchen bis zu 50 Prozent weniger Strom
Dass Umweltfreundlichkeit und hohe Qualität ohne Kompromisse unter einen Hut zu bringen sind, demonstriert der Unterhaltungselektronik-Spezialist Toshiba in der Green IT World am Beispiel seiner neuen Eco-TVs. In den Full HD-Geräten der RV635-Serie sind erstmals so genannte Eco-Panels verbaut – also Bildschirme, die sich durch einen reduzierten Verbrauch von bis zu 50 Prozent auszeichnen. Zudem verringert das Feature „AutoView“ den Energiebedarf im Betrieb auf ein Minimum. Dank cleverer Elektronik kann unter anderem der Stromverbrauch des Eco-TVs in Abhängigkeit der Umgebungshelligkeit und dem eigentlichen Bildinhalt geregelt werden. Im abgedunkelten Wohnzimmer verbraucht das Gerät damit weniger Strom als in heller Umgebung und bei dunklen Bildinhalten.
Dass Umweltfreundlichkeit und hohe Qualität ohne Kompromisse unter einen Hut zu bringen sind, demonstriert der Unterhaltungselektronik-Spezialist Toshiba in der Green IT World am Beispiel seiner neuen Eco-TVs. In den Full HD-Geräten der RV635-Serie sind erstmals so genannte Eco-Panels verbaut – also Bildschirme, die sich durch einen reduzierten Verbrauch von bis zu 50 Prozent auszeichnen. Zudem verringert das Feature „AutoView“ den Energiebedarf im Betrieb auf ein Minimum. Dank cleverer Elektronik kann unter anderem der Stromverbrauch des Eco-TVs in Abhängigkeit der Umgebungshelligkeit und dem eigentlichen Bildinhalt geregelt werden. Im abgedunkelten Wohnzimmer verbraucht das Gerät damit weniger Strom als in heller Umgebung und bei dunklen Bildinhalten.
Kühl kalkuliert: Brunnenanlagen im Rechenzentrum
Wo sitzen die größten Energiefresser im Rechenzentrum? Wie groß ist deren tatsächlicher Energiebedarf? Nur die wenigsten Rechenzentrum-Betreiber können diese Frage beantworten. „Mit unseren neuen Ansätzen liefern wir den Rechenzentren sowohl das Werkzeug zu einem effizienten Energiecontrolling als auch praktische Hilfe zur Verringerung der Energiekosten“, sagt Gunther ter Bahne, Geschäftsführer der bit GmbH. In der Green IT World stellt das Unternehmen beispielsweise eine neue Form der Kühlung von Rechenzentren vor. Durch den Einsatz von Brunnenanlagen soll der Energieverbrauch erheblich gesenkt werden können. Dabei wird Grundwasser mit einer Temperatur von etwa 10 Grad Celsius aus einem Zugbrunnen gewonnen und mit 15 Grad Celsius wieder in einen Schluckbrunnen in die Grundwasserschicht zurückgeführt. Diese Temperaturdifferenz reicht aus, um kaltwasserbetriebene Klimaanlagen mit ausreichend Kühlungsenergie zu versorgen. Im Vergleich zu einer konventionellen Klimaanlage auf Kaltwasserbasis soll auf diese Weise im Durchschnitt ein „return of investment“ innerhalb von zwei Jahren erreicht werden können.
Wo sitzen die größten Energiefresser im Rechenzentrum? Wie groß ist deren tatsächlicher Energiebedarf? Nur die wenigsten Rechenzentrum-Betreiber können diese Frage beantworten. „Mit unseren neuen Ansätzen liefern wir den Rechenzentren sowohl das Werkzeug zu einem effizienten Energiecontrolling als auch praktische Hilfe zur Verringerung der Energiekosten“, sagt Gunther ter Bahne, Geschäftsführer der bit GmbH. In der Green IT World stellt das Unternehmen beispielsweise eine neue Form der Kühlung von Rechenzentren vor. Durch den Einsatz von Brunnenanlagen soll der Energieverbrauch erheblich gesenkt werden können. Dabei wird Grundwasser mit einer Temperatur von etwa 10 Grad Celsius aus einem Zugbrunnen gewonnen und mit 15 Grad Celsius wieder in einen Schluckbrunnen in die Grundwasserschicht zurückgeführt. Diese Temperaturdifferenz reicht aus, um kaltwasserbetriebene Klimaanlagen mit ausreichend Kühlungsenergie zu versorgen. Im Vergleich zu einer konventionellen Klimaanlage auf Kaltwasserbasis soll auf diese Weise im Durchschnitt ein „return of investment“ innerhalb von zwei Jahren erreicht werden können.
Virtualisierungstechniken optimieren Auslastung von Rechenzentren
Auch Virtualisierungstechniken, mit denen mehrere Anwendungen zusammen auf leistungsstarker Hardware betrieben werden, können die Energieeffizienz von Rechenzentren steigern. Sie sollen einen klassischen Konflikt lösen: In Zeiten hoher Auslastung muss genügend Rechenkapazität zur Verfügung stehen, die bei geringer Last zu Energieverschwendung führt. Dynamische Virtualisierungslösungen sollen hier zusätzliches Einsparpotenzial bieten. Wie die Umsetzung dieser Technik aussehen könnte, zeigt unter anderem das Oldenburger Informatikinstitut OFFIS.
Auch Virtualisierungstechniken, mit denen mehrere Anwendungen zusammen auf leistungsstarker Hardware betrieben werden, können die Energieeffizienz von Rechenzentren steigern. Sie sollen einen klassischen Konflikt lösen: In Zeiten hoher Auslastung muss genügend Rechenkapazität zur Verfügung stehen, die bei geringer Last zu Energieverschwendung führt. Dynamische Virtualisierungslösungen sollen hier zusätzliches Einsparpotenzial bieten. Wie die Umsetzung dieser Technik aussehen könnte, zeigt unter anderem das Oldenburger Informatikinstitut OFFIS.
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