Offshore-Windparks: voll im Trend
Windparks im Meer zu bauen, liegt voll im Trend. Über 70 Projekte sind in Nord- und Ostsee geplant, fast täglich kommen Meldungen über neue Anlagen, den Fortschritt der Planungen oder Genehmigungsanfragen. Hier ein aktueller Überblick.
In Deutschland ist für die Genehmigung von Offshore-Wiondparks das "Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie" (BSH) in Hamburg zuständig, welches auch die beiden oberen Grafiken veröffentlicht. Natürlich ist es ein Geschäftsgeheimnis, wer gerade was beantragt hat. Sicher ist jedoch: Die Planungen laufen auch Hochdruck. Informative Grafiken (siehe oben) zeigen darüber hinaus, was genehmigt ist oder was schon genehmigt ist. Bitte klicken: Großbildansicht Nordsee; Großbildansicht Ostsee. Unbedingt beachten: Die von uns hier gezeigten Grafiken des BSH werden laufend aktualisiert. Wer die jeweils aktuelle Version sehen möchte, sollte deshalb auf <span>die Übersichtsseite des BSH</span> klicken.
Klar ist: Bau und Planung von Windrädern im Meer sind ungleich aufwendiger als an Land. Die Funktion von Windrädern ist schnell erklärt und auch von Laien schnell zu verstehen. Tatsächlich jedoch führt der Schluss in die Irre, dass Windräder deshalb einfache Anlagen seien. Tatsächlich sind Reparatur und Wartung ein großes Thema. Deshalb hoffen die Planer, dass die neuen Windrad-Modelle wesentlich stabiler sind.
Hinzu kommt, dass die See nicht der ideale Ort für technische Anlagen ist: Das Salz oder der Wellenschlag setzen den Anlagen zu. Da zumindest in Deutschland die Anlagen wenig oder gar nicht von Land aus gesehen werden sollen, müssen die Planer weiter hinaus. Das wiederum bedeutet höhere Baukosten, von der notwendigen Anbindung an das reguläre Stromnetz mal ganz zu schweigen.