Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...
...die Wärmepumpe?


Um eine Wärmepumpe zu betreiben, können verschiedene Wärmequellen eingesetzt werden: Erdboden, Abluft, Abwasser oder Grundwasser wird dazu Wärme entzogen. Die jeweils effizienteste Wärmequelle ist standortabhängig. Auch die Art, wie die Wärme in die Pumpe gelangt, hängt von der gewählten Energiequelle ab. Dem Erdboden z.B. kann Wärme über Flächenkollektoren ebenso wie über eine Sonde entzogen werden.
Es gibt verschiedene Bauformen der Wärmepumpe, die zudem auf unterschiedlichen physikalischen Effekten beruhen. Am häufigsten kommt in Deutschland die Kompressions-Wärmepumpe zum Einsatz.
In der Wärmepumpe befindet sich der sogenannte Kältekreis. Dieser besteht aus Kondensator, Verdampfer, Verdichter und Entspannungsventil und ist mit einem Kältemittel gefüllt. Am Verdampfer wird die Umgebungswärme vom Kältemittel aufgenommen. Der Verdichter, der elektrisch oder mit einem Verbrennungsmotor angetrieben wird, komprimiert das Kältemittel, das sich unter Druck erwärmt. Die Wärme wird auf das Wasser im Heizkreislauf übertragen. Anschließend kühlt das Kältemittel am Entspannungsventil wieder ab und der Kreislauf beginnt erneut.
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