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Unbedingt 112 rufen


Nun sollte umgehend der Notruf 112 abgesetzt werden. Denn gleich, wie kurz oder lang der Kontakt zum Strom bestanden hat, der Betroffene muss unbedingt ärztliche Hilfe erhalten. Auch wenn er nicht über Probleme klagt, können durch den geflossenen Strom noch Stunden nach dem Unfall Herzrhythmusstörungen auftreten. Sie können nur durch einen Arzt beurteilt und behandelt werden.

Nach dem Absetzen des Notrufs sollten weitere Erste-Hilfe-Maßnahmen ergriffen werden:

  • ständige Kontrolle der lebenswichtigen Funktionen (Vitalfunktionen)
  • Erhaltung der Eigenwärme (mit einer Rettungsdecke oder Ähnlichem)
  • psychische Betreuung (das Unfallopfer nicht allein lassen)

Sollte der Betroffene bewusstlos sein, müssen die Vitalfunktionen direkt überprüft werden. Atmet er, so sollte er in die stabile Seitenlage gebracht werden. Liegt ein Kreislaufstillstand vor, ist unverzüglich mit der Herz-Lungen Wiederbelebung zu starten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Wenn die Vitalwerte des Unfallopfers gesichert sind, kann der Ersthelfer auch eine Wundversorgung der Ein- und Austrittsstellen vornehmen. Hierbei werden die Wunden mit sterilen Verbandmitteln versorgt.

Hochspannungsunfälle

Eine besondere Form von Strom- unfällen stellen Hochspannungsunfälle dar. Hier gilt höchste Vorsicht! Bei Hochspannungs-leitungen, wie zum Beispiel Überland-leitungen oder Bahnleitungen, gelten besondere Regeln. Der Sicherheitsabstand zur Unfallstelle sollte mindestens 20 Meter betragen. Es kann für den Helfer tödlich sein, wenn er sich nicht daran hält. Erste Hilfe darf nur durch den Notruf 112 erfolgen. Beim Notruf sollte unbedingt auf die „Hochspannungsleitung“ als Unfallursache hingewiesen werden. Auch die Profis können erst aktiv werden, wenn die Hochspannungsleitung absolut spannungsfrei ist.

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Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

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Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

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...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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... eine Batterie? Und wie ein Akku?
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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