Daten & Fakten
Daten & Fakten
Der Vorgänger des Wasserkraftwerks ist die Wassermühle. Bis in das 20. Jahrhundert gab es davon in Deutschland etwa 100.000. 8.000 davon wurden durch Turbinen ersetzt. In vielen Fällen gibt es für die nicht mehr genutzten Wassermühlen jedoch nach wie vor Staurechte. Eine Reaktivierung des Betriebes, heute mit modernen Wasserrädern, ist damit möglich.
22 Wasserkraftwerke mit einer Nennleistung über 100 Megawatt sind in Deutschland in Betrieb. Das größte steht im Thüringer Schiefergebirge und hat eine Nennleistung von 1.060 MW.
Das größte Kraftwerk der Welt ist das Wasserkraftwerk im Drei-Schluchten-Damm in China (siehe Foto). Es hat eine Nennleistung von 18,2 Gigawatt.
Etwa fünf Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms stammen derzeit aus Wasserkraft. Bayern bringt es aufgrund geographischer Vorteile gar auf 18%. Norwegen und Brasilien decken fast ihren gesamten Energiebedarf (über 80%) mit Wasser. Im weltweiten Schnitt wird etwa ein Fünftel der erneuerbaren Energien aus Wasser erzeugt.
Bereits seit 1948 ist im Wappen von Nordkorea ein Wasserkraftwerk mit einer Hochspannungsleitung abgebildet.
Wasserkraftwerke werden auf eine hohe Lebensdauer angelegt, da die Investitionskosten relativ hoch sind. So dauert es eine Weile, bis der kostenlose Rohstoff Wasser die Kosten der Errichtung des Kraftwerks gedeckt hat.
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