Kommunen und Industrie
Elektromotoren
Auch bei Elektromotoren lässt sich viel Energie einsparen. Sie tun oft im Verborgenen ihren Dienst. Manche arbeiten sehr effizient, manche weniger. Einem Elektromotor sieht man auf den ersten Blick nicht an, wie sparsam er ist: Erst der Blick aufs Typenschild zeigt, ob es sich um einen Hocheffizienzmotor handelt oder nicht: „eff1“ ist der Schlüsselbegriff, der sparsame Motoren auszeichnet. Die Stadt Stuttgart hat beispielsweise bereits seit langem die interne Regel aufgestellt, dass nur Hocheffizienzmotoren beschafft werden dürfen. In Lüftungsanlagen, die oft lange Laufzeiten haben, machen sich die höheren Kosten schnell bezahlt. Zwar sind die prozentualen Einsparungen nicht so beeindruckend, bei langen Laufzeiten ist der bessere Motor trotzdem der wirtschaftlichere.
Heizungspumpen
Ein weiteres Beispiel sind Heizungspumpen: Ein Spezialmotor steckt in jeder Pumpe, die in der Heizungsanlage ihren Dienst versieht. Hier hat die Industrie in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte erzielt.
Wo früher eine Pumpe mit 100 Watt Leistung installiert wurde, läuft die geregelte Pumpe heute vielleicht nur noch mit 7 oder 8 Watt. Dies wurde einerseits durch günstige Frequenzumrichter möglich, die in die Pumpe integriert deren Drehzahl an den tatsächlichen Bedarf anpasst. Zudem haben die heutigen EC-Motoren einen erheblich besseren Wirkungsgrad.
Wo früher eine Pumpe mit 100 Watt Leistung installiert wurde, läuft die geregelte Pumpe heute vielleicht nur noch mit 7 oder 8 Watt. Dies wurde einerseits durch günstige Frequenzumrichter möglich, die in die Pumpe integriert deren Drehzahl an den tatsächlichen Bedarf anpasst. Zudem haben die heutigen EC-Motoren einen erheblich besseren Wirkungsgrad.
Straßenbeleuchtung
Auch bei der Straßenbeleuchtung sind die Einsparpotenziale groß.
Vielfach sind in den Kommunen noch Leuchten aus den sechziger und siebziger Jahren im Einsatz. Die damals üblichen Quecksilberdampf- und Leuchtstofflampen verbrauchen etwa doppelt so viel Energie wie heutige Lampentypen, um dieselbe Helligkeit zu erzeugen: Natriumdampflampen (NAV) und Halogenmetalldampflampen (HMI) haben eine bis zu doppelt so hohe Lichtausbeute. Hochwertige Reflektoren lenken das Licht sehr gezielt auf die Straße, sodass dort eine gleichmäßige Lichtverteilung erreicht und nicht der Nachthimmel beleuchtet wird. Auch hier wird das Energiebetriebene-Produkte-Gesetz dafür sorgen, dass die ineffizientesten Leuchtmittel bald vom Markt verschwinden werden (im Bild eine Versuchsanlage der Stadtwerke Hannover).
Kontakt
Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH ist die Energieagentur des Landes. Aufgabe der KEA ist die aktive Mitwirkung an der Klimaschutzpolitik in Baden-Württemberg: Sie berät Ministerien, Kommunen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie kirchliche Einrichtungen bei Energieeinsparung, rationeller Energieverwendung und der Nutzung erneuerbarer Energien. Mehrheitsgesellschafter ist das Land Baden-Württemberg. Der Sitz der KEA ist in Karlsruhe.
Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH ist die Energieagentur des Landes. Aufgabe der KEA ist die aktive Mitwirkung an der Klimaschutzpolitik in Baden-Württemberg: Sie berät Ministerien, Kommunen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie kirchliche Einrichtungen bei Energieeinsparung, rationeller Energieverwendung und der Nutzung erneuerbarer Energien. Mehrheitsgesellschafter ist das Land Baden-Württemberg. Der Sitz der KEA ist in Karlsruhe.
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