Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...
... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten.
Technik
Intelligente Stromzähler messen den Stromverbrauch im Gegensatz zu alten Drehscheibenzählern rein elektronisch. Dabei wandeln sie die Verbrauchsdaten, die über ein Zählwerk gemessen werden, in digitale Signale um, die dann mehrmals pro Stunde an den Stromversorger geschickt werden.
Die alten Drehscheibenzähler addieren Kilowattstunden, ohne dabei auf Tageszeiten und Tarife zu achten. Intelligente Stromzähler können dies aufgrund ihrer ständigen Datenerhebung jedoch und helfen so dem Nutzer, beim An- und Abschalten von Elektrogeräten deren Verbrauch zu erkennen. Stromfresser können entlarvt und durch effizientere Geräte ersetzt werden. Der Verbraucher spart Strom und damit bares Geld. Den alten Zähler kann der Stromversorger problemlos tauschen, weniger als eine Stunde dauert es, bis der intelligente Stromzähler seinen Betrieb aufnehmen kann. Um seine Daten senden zu können, muss er nur noch an eine Steckdose angeschlossen werden. Über die Stromleitung werden die Daten an den Router der Internetverbindung geschickt und von dort zum Stromversorger. Es gibt jedoch auch alternative Übertragungswege. In einigen Projekten wird z.B. die Übertragung per Mobilfunk getestet. (Großbildansicht der Grafik).
Fällt die Datenverbindung einmal aus, speichert der intelligente Stromzähler die Daten intern und übermittelt sie, sobald die Verbindung wieder steht. Die unterschiedlichen Anbieter greifen dabei jeweils auf eigens entwickelte Software zurück.