Seite bewerten:
100%
0%

England ist Vorreiter


Ein Schwerpunkt der Pilotanlagen sind dabei die britischen Inseln. Der Atlantik eignet sich vor allem im Westen Schottlands und vor Wales für Wellenkraftwerke. Wenn die geographischen Grenzen einer Nation einzig und allein die Meere sind, wird eben intensiver über die Nutzung der Strömungen nachgedacht. Außerdem ist die Strömungsgeschwindigkeit rund um die britischen Inseln höher als beispielsweise bei uns. Die Ostsee mag uns Deutschen als Meer erscheinen, im geographischen Maßstab ist sie jedoch eine bessere Badewanne.

Bei der Konstruktion aller Kraftwerke im Wasser gibt es einige Voraussetzungen, die alle Typen erfüllen müssen. So sind alle Unterwasseranlagen entweder tief genug zu versenken, um unter allen Bedingungen von Wasser bedeckt zu sein. Keinesfalls dürfen Schiffe gefährdet werden. Oder aber sie ragen nach Art der Leuchttürme so weit aus dem Wasser, dass sie als Gefahr erkannt werden können (siehe Grafik des Seagen-Projektes links). Der nächste Punkt ist die Installation: Hier muss so vorsichtig gearbeitet werden, dass der Meeresboden nach dem Kraftwerksbau nicht einer Unterwasserwüste gleicht.

Um die Energie der Meere zu nutzen, gibt es verschiedene Ansätze. Das hier erwähnte Anzapfen der Strömungen wird tatsächlich mit Rotoren geschehen. Doch diese unterscheiden sich elementar von denen an Land: Die Anlage von RWE / Voith Hydro kommt beispielsweise ohne Öle aus, das Wasser bleibt sauber.

Weiter könnte sich etwas in den Rotoren verfangen, was man mit zwei Gegenmaßnahmen unterbinden will: Um die Rotoren gibt es bei manchen Typen eine Schutzhülle, außerdem drehen sich die Rotoren im Vergleich mit Windrädern nur sehr langsam. Beim von E.on geplanten Kraftwerk vor der Küste von Wales drehen sich die Rotoren im Durchschnitt 21mal pro Minute. Das gefährdet die Fische nicht, außerdem entsteht nur ein geringer Sog oder gar Wirbel im Wasser.

 

 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter