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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...


 
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
 
Technik
Elektromotoren gibt es in zwei Varianten: Zum einen mit Gleichstrom, zum anderen mit Wechselstrom betrieben. Beide Varianten setzen elektrische Energie in mechanische durch eine Drehbewegung um und sind damit das Gegenstück zu einem Generator. Energielieferanten sind Akkumulatoren oder Brennstoffzellen, aber auch Hybridantriebe oder kleine Atomkraftwerke (z.B. in U-Booten).
 
Gleichstrommotor
Der Gleichstrommotor, auch Kommutatormotor genannt, bezieht seinen Antrieb über einen Rotor im Inneren des Motors. Dieser Rotor besteht meist aus einer Spule mit Eisenkern, in jedem Fall aber aus einem leitfähigen Metall. Wird Strom durch diese Spule geleitet, entsteht ein Magnetfeld. Die Spule ist von einem feststehenden Dauermagneten, also einem weiteren Magnetfeld, umgeben. Diese beiden Magnetfelder treten in Wechselwirkung miteinander, ziehen sich also an und stoßen sich wieder ab, und der Rotor dreht sich. Die elektrische Energie hat mechanische Energie erzeugt.
 
 
Ein „Kommutator“, eine mechanische Einrichtung, erzeugt beim Gleichstrommotor wechselnden Strom, ohne den der Rotor sich so weit drehen würde, dass Rotormagnetfeld und Statormagnetfeld gleichgerichtet sind. Dann wäre der Rotor an einem „toten Punkt“ und würde zum Stillstand kommen.

Wechselstrommotor
Der Wechselstrommotor, auch Drehstrommaschine genannt, funktioniert grundsätzlich nach dem gleichen Prinzip wie der Gleichstrommotor. Er benötigt jedoch keinen Kommutator, da der verwendete Dreiphasenwechselstrom das Rotormagnetfeld ständig neu ausrichtet.
Dreiphasenwechselstrom besteht aus drei getrennten Leitern, die Strom mit periodisch wechselnder Spannung führen. Zusammengenommen haben sie dabei jederzeit dieselbe Spannung, die Richtung wird jedoch fortlaufend geändert. Der Rotor gelangt so niemals an einen „toten Punkt“.


Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

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Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
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Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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