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Marktanreizprogramm/ Förderprogramm der Bundesnetzagentur
Marktanreizprogramm
Im Rahmen des Marktanreizprogramms des Bundesumweltministeriums (BMU) fördert das BAFA Anlagen, die auf Grundlage erneuerbarer Energien Wärme produzieren. Seit dem Anfang des Jahres in Kraft getretenen Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) müssen Bauherren den Wärmeenergiebedarf des Gebäudes anteilig durch erneuerbare Energien decken.
Zu diesem Zweck werden Solarkollektoranlagen, Biomasseanlagen zur thermischen Nutzung und effiziente Wärmepumpen finanziell gefördert. Die Kombination verschiedener Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien belohnt das Förderprogramm mit einem zusätzlichen Bonussystem. Mehr Informationen dazu finden Sie auf bafa.de oder bmu.de.
Förderprogramm der Bundenetzagentur
Einspeisevergütung und Investitionszuschuss für KWK-Anlagen
Im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird der Ausbau von Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien gefördert.
Privathaushalte, die ihre Windkraft-, Wasserkraft-, Geothermie-, Biomasse- oder Solaranlage bei der Bundesnetzagentur anmelden, erhalten eine erhöhte Einspeisevergütung für sämtlichen Strom aus erneuerbaren Energien, der ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird und für den Strom, den sie selbst verbrauchen.
Besonders lohnenswert ist die Installation einer Solaranlage, die im Rahmen des Marktanreizprogramms und des KfW-Programms „Erneuerbare Energien – Standard“ finanziell gefördert wird. Die Mindestvergütung für Strom aus Sonnenenergie beträgt hier zwischen 41 und 43 Cent pro Kilowattstunde, je nach Größe und Leistungskapazität der Anlage. Für Fassadenanlagen gibt es einen zusätzlichen Bonus von 5 Cent. Die Mindestvergütung wird vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme für die Dauer von 20 Jahre gezahlt.
Neben der Bewilligung der Einspeisevergütungen nach dem EEG fördert die Bundesnetzagentur die Installation einer KWK-Anlage. In einer KWK-Anlage, zum Beispiel einem Blockheizkraftwerk, wird gleichzeitig Strom und Nutzwärme erzeugt. Durch diese Kopplung kann die eingesetzte Energie aus Heizöl oder Erdgas sehr viel effizienter genutzt werden als bei der herkömmlichen Erzeugung in getrennten Anlagen. Hauptvorteil ist neben der Reduktion von CO2-Emissionen, dass in erheblichem Umfang Primärenergie eingespart wird. Die Bundesnetzagentur gewährt Privathaushalten einen Investitionszuschuss für den Kauf von Mini-KWK-Anlagen mit einer elektrischen Leistung bis zu 50 Kilowatt.
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